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AutorenbildEckhard Tiekotter

Unter Gottes Schutz

Aktualisiert: 30. Sept. 2021



​Psalm 91

Kommentar

Wer unter dem Schirm (wörtlich: „im Verborgenen“) des Höchsten sitzt, der bleibt unter dem Schatten des Allmächtigen

Der verborgene Raum erinnert mich an Jesus, der seine Jünger beten lehrte mit diesem Wort aus Matthäus 6:6: ...geh in dein Kämmerlein und schließ deine Tür zu... ...dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird des dir...vergelten. Im Gebet sind unser Schutz und unsere Geborgenheit.

Ich sage zu dem Herrn: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich traue.

Hier geht es darum, Gott das Vertrauen auszusprechen. Wer sein ganzes Vertrauen auf Gott setzt, der wird nicht enttäuscht. Gott beantwortet unseren Glauben. Denkt an die Frau aus Matthäus 9:20-22

​Ja, er wird dich retten vor der Schlinge des Vogelstellers und vor der verderblichen Pest

Hier beginnen die Verheißungen Gottes für jeden, der sein Vertrauen auf ihn setzt. Die Schlinge des Vogelstellers (Vogelfängers) steht für heimtückische Fallen und listige Angriffe des Feindes. Die verderbliche Pest steht für Krankheitsangriffe.

Er wird dich mit seinen Fittichen decken, und unter seinen Flügeln wirst du dich bergen; seine Treue ist Schirm und Schild

Das Bild der Henne, die ihre Küken unter ihren Flügeln schützt, zeigt Gottes Fürsorge für uns. Schaut nach in Psalm 57:2

Du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht, vor dem Pfeil, der bei Tag fliegt, vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag verderbt.

Die Treue Gottes steht auch angesichts der Krankheiten, vor denen so viele so große Angst haben, ganz fest. Krankheiten um uns herum sind kein Grund um sich zu ängstigen, wenn wir Gott unser Vertrauen erklärt haben.

Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen; ja, mit eigenen Augen wirst du es sehen, und zuschauen, wie den Gottlosen vergolten wird.

Solche Situationen können wir uns nur schwer vorstellen. Allenfalls Kriegsteilnehmer können sich da hineinversetzen. Es gilt aber auch hier: Gottes Treue gilt in jeder vorstellbaren Situation. Seine Möglichkeiten sind unbegrenzt, die Menschen, die ihr ganzes Vertrauen auf ihn setzen, auch in der scheinbar aussichtslosesten Situation zu bewahren.

Denn du sprichst: Der Herr ist meine Zuversicht! Den Höchsten hast du zu deiner Zuflucht gemacht;

Auch hier geht es um das Bekenntnis zum Herrn: Indem ich es deutlich und laut ausspreche, dass ich voll und ganz auf den Herrn vertraue, mache ich den Höchsten, den allmächtigen Gott Jahwe zu meiner Zuflucht und unterstelle mich seinem Schutz.

Kein Unglück wird dir zustoßen und keine Plage zu deinem Zelt sich nahen.

Paulus spricht in 2. Korinther 5:1 von seinem Körper als der „irdischen Zeltwohnung“. Zelt bedeutet immer etwas Vorübergehendes, was nur für eine bestimmte Zeit eine zerbrechliche Unterkunft bietet. Dafür brauchen wir Gottes Schutz. Dieser Schutz wird in diesem Vers dem zugesagt, der das Bekenntnis im vorherigen Vers ausgesprochen hat.

Denn er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen. Auf den Händen werden sie dich tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.

Gott antwortet auf unsere Gebete, indem er Engel mit Befehlen aussendet. Die Engel führen seine Befehle genau und sofort aus. Der Satan, der selbst früher ein Engel Gottes gewesen war, kennt sich damit aus und missbrauchte diese Schriftstelle. Er versuchte mit ihr Jesus zu verführen, Gott auf die Probe zu stellen, indem er sich absichtlich in eine lebensgefährliche Situation brachte. (Mt. 4:5-7)

Auf den Löwen und die Otter wirst du den Fuß setzen, wirst den Junglöwen und den Drachen zertreten.

Unsere von Engeln beschützten Füße sind geeignet, den Sieg von Jesus Christus am Kreuz praktisch auszuführen, indem wir den Sieg über die Macht des Feindes und seine dämonischen Mächte haben (Lukas 10:19).

​​„Weil er sich an mich klammert (in Liebe an mir hängt), darum will ich ihn erretten. Ich will ihn beschützen, weil er meinen Namen kennt. Ruft er mich an, so will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn befreien und zu Ehren bringen. Ich will ihn sättigen mit langem Leben und ihn schauen lassen mein Heil!“

Hier gibt Gott uns einen kleinen Einblick in seine Gedanken über den Menschen, der sein ganzes Vertrauen auf ihn setzt und das bekennt. Er verspricht diesem Menschen

  • Rettung

  • Schutz

  • Erhörung

  • Nothilfe

  • Befreiung

  • Ehre

  • Sättigung mit langem Leben

  • Sehen des Heils Gottes Ich mache das zu meinem Gebet und danke Gott, dass er so über mich spricht.



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