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Die sieben biblischen Feste:
Gebote, Daten und Bedeutung

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Yahweh's Feasts.

14 Dreimal sollt ihr mir Fest halten im Jahr. 15 Nämlich das Fest der ungesäuerten Brote sollst du halten, daß du sieben Tage ungesäuert Brot essest (wie ich dir geboten habe) um die Zeit des Monden Abib; denn in demselbigen bist du aus Ägypten gezogen. Erscheinet aber nicht leer vor mir! 16 Und das Fest der ersten Ernte der Früchte, die du auf dem Felde gesäet hast. Und das Fest der Einsammlung im Ausgang des Jahrs, wenn du deine Arbeit eingesammelt hast vom Felde. 17 Dreimal im Jahr sollen erscheinen vor dem HERRN, dem HERRSCher, alle deine Mannsbilde.

2.Mose 23:14-17

Einführung in die biblischen Feste

Die Bibel beschreibt sieben jüdische Feste oder Feste, die als „bestimmte Zeiten“ und „heilige Versammlungen“ bekannt sind. Der biblische Kalender unterteilt die sieben Feste Gottes in zwei Gruppen: Frühlingsfeste und Herbstfeste. Diese Sets sind eng mit Israels Frühjahrs- und Herbsternte sowie den landwirtschaftlichen Jahreszeiten verbunden. Zu den Frühlingsfesten gehören Pessach, ungesäuerte Brote, Erstlinge und Wochen, während zu den Herbstfesten Posaunen, Sühne und Laubhüttenfest gehören. Drei der sieben Feste waren Pilgerfeste, bei denen den Israeliten befohlen wurde, zum zentralen Heiligtum zu reisen, zunächst zur Stiftshütte und später zum Tempel in Jerusalem. Die drei Wallfahrtsfeste sind Pessach, Wochen und Laubhüttenfeste.

Biblische Feste im Kalender Gottes
Deutsche Version

An Gottes Kalender Biblische Feste dienen als Markierungen dafürbedeutsam Ereignisse in der Geschichte von Erlösung, wie die Befreiung aus der Sklaverei in Ägypten, erinnert uns an vergangene Ereignisse und weist gleichzeitig prophetisch auf zukünftige Ereignisse hin, die in der gesamten Bibel vorhergesagt werden. Letztendlich sind es diese Feste finden ihre endgültige Erfüllung in Jesus Christus.

Biblical Calendar chart with Hebrew feasts, months and seasons

Die Frühlingsfeste spiegeln die Zeit der Aussaat wider, in der Gott die Grundlagen für die Erlösung legt. Diese Feste offenbaren Befreiung, Reinigung, Auferstehung und die Gabe des Heiligen Geistes. In spiritueller Hinsicht weisen sie auf das erste Kommen des Messias hin, als durch sein Opfer, seine Auferstehung und die Ausgießung des Heiligen Geistes der „Samen“ der Erlösung gesät wurde.

 

Der Begriff „Passah“ stammt vom hebräischen Wort „פֶּסַח‎“ (pessach) ab, was „übergehen“ bedeutet, und ist etymologisch mit dem biblischen Bericht verbunden, in dem Gott während der letzten Pest in Ägypten über die Häuser der Hebräer hinwegzog und sie verschonte ihre Erstgeborenen. Vier Tage vor dem Auszug aus Ägypten wurde den Hebräern befohlen, ein Lamm zur Seite zu legen, es auf Fehler zu untersuchen und es am 14. Nisan zu schlachten. Das Blut wurde zur Markierung von Türpfosten verwendet und symbolisierte den Schutz vor dem Todesengel. Das Fest gipfelte im Verzehr des Lammes vor Mitternacht am 15. Nisan, was auf Gottes Befreiung und den Bund zwischen ihm und den Israeliten hinwies.

Schriftstellen:
 


Datum:

 

  • 14. Nisan

  • Ende März bis Mitte April


Gebote:

  • Am zehnten Tag von Aviv muss jede Familie ein Lamm auswählen

  • Bei dem Lamm muss es sich um ein makelloses, einjähriges Männchen handeln

  • Behalte das Lamm bis zum 14. des Monats

  • Entferne den Sauerteig aus deinen Häusern

  • Das Pessachfest beginnt am 14. Aviv in der Abenddämmerung

  • Halten Sie am ersten Tag eine heilige Versammlung ab

  • Machen Sie keine Arbeit außer der Zubereitung der Mahlzeiten

  • Bringe das Pessach-Opfer an dem Ort dar, den Jahwe wählen wird

  • Tun Sie dies am Abend, wenn die Sonne untergeht, zur gleichen Zeit, als Sie Ägypten verlassen haben

  • schlachtet für jede Familie das Pessach-Lamm

  • Tauchen Sie ein Ysopbüschel in Lammblut und streichen Sie damit die Oberseite und die Seiten des Türrahmens

  • Essen Sie an diesem Abend das über dem Feuer geröstete Fleisch zusammen mit ungesäuertem Brot und bitteren Kräutern

  • Verlasse das Haus erst am Morgen

  • Nichts von dem Fleisch, das du am Abend des ersten Tages opferst, soll bis zum Morgen übrig bleiben

  • Verbrennen Sie alle übriggebliebenen Teile

2.Mose 12:1-13

1 Da sprach Jahwe zu Mose und Aaron in Ägypten folgendermaßen: 2 Der laufende Monat soll für euch an der Spitze der Monate stehen; als erster unter den Monaten des Jahres soll er euch gelten. 3 Sprecht zu der ganzen Gemeinde Israel folgendermaßen: Am zehnten dieses Monats soll sich ein jeder ein Lamm verschaffen, je ein Lamm für jede einzelne Familie. 4 Wenn aber die Familie zu klein ist für ein Lamm, so soll er mit seinem Nachbar, der seinem Hause zunächst wohnt, je nach dem Betrage der Seelenzahl eines anschaffen; für so viele, als es aufzuzehren vermögen, sollt ihr ein Lamm rechnen. 5 Ein fehlerfreies, männliches, einjähriges Lamm muß es sein; aus den Schafen oder Ziegen sollt ihr es wählen. 6 Und ihr sollt es aufbewahren bis zum vierzehnten Tage dieses Monats, und die gesamte Gemeinde Israel soll es schlachten gegen Abend. 7 Dann sollen sie etwas von dem Blute nehmen und es an die beiden Thürpfosten und die Oberschwelle derjenigen Häuser streichen, in denen sie es verzehren. 8 Das Fleisch aber sollen sie in derselben Nacht essen und zwar gebraten; ungesäuerte Brote nebst bitteren Kräutern sollen sie dazu essen. 9 Ihr sollt es nicht roh oder in Wasser gesotten verzehren, sondern am Feuer gebraten, und zwar so, daß der Kopf noch mit den Beinen und den inneren Teilen zusammenhängt. 10 Auch sollt ihr nichts davon bis zum Morgen übrig lassen; was davon bis zum Morgen übrig bleibt, sollt ihr verbrennen. 11 Und so sollt ihr es verzehren: mit Gürteln um den Leib, mit eueren Sandalen an den Füßen und mit dem Stabe in der Hand, und sollt es in eiliger Hast verzehren; ein Passah für Jahwe ist es. 12 Denn ich will in derselben Nacht Ägypten durchziehen und jede Erstgeburt in Ägypten, sowohl unter den Menschen als unter dem Vieh, töten; auch alle Götter Ägyptens werde ich meine Macht fühlen lassen - ich, Jahwe! 13 Und das Blut an den Häusern, in denen ihr seid, soll als Merkmal zu eueren Gunsten dienen; denn wenn ich das Blut erblicke, will ich schonend an euch vorübergehen und es soll euch kein Leid und Verderben treffen, wenn ich den Schlag gegen Ägypten führe.

The Feast of Unleavened Bread
Unleavened bread

 

Das Fest der ungesäuerten Brote ist ein siebentägiges Fest, das am 15. Nisan beginnt und eng mit dem Pessach verbunden ist. Während dieser Zeit war es den Israeliten verboten, Sauerteigbrot zu essen. Sie erinnern an ihren schnellen Abschied aus Ägypten und weisen auf die zukünftige Freiheit von der Sünde in ihrem Messias hin.

Schriftstellen:
 

Datum:
 

  • 15.–21. Nisan

  • Ende März bis Mitte April


Gebote:

  • beginnt in der Dämmerung am fünfzehnten Tag des ersten Monats von Aviv

  • 7 Tage lang ungesäuertes Brot essen, vom Abend des vierzehnten Tages bis zum Abend des einundzwanzigsten Tages

  • sieben Tage lang ist kein Sauerteig in deinem ganzen Land zu finden 

  • Niemand darf mit leeren Händen vor Mir erscheinen

  • 7 Tage lang Jahwe ein Feueropfer darbringen

  • Brandopfer von zwei jungen Stieren, einem Widder und sieben einjährigen männlichen Lämmern, alle makellos

  • Körneropfer soll aus feinem Mehl bestehen, das mit Öl vermischt ist

  • opfere drei Zehntel Epha mit jedem Stier, zwei Zehntel Epha mit dem Widder und ein Zehntel Epha mit jedem der sieben Lämmer

  • einen Ziegenbock als Sündopfer einbeziehen

  • diese sollst du zusätzlich zum regulären morgendlichen Brandopfer darbringen

  • am siebten Tag eine heilige Versammlung abhalten, keine Arbeit tun, außer die Mahlzeiten zubereiten

  • Jeder, der etwas Sauerteig isst, egal ob Ausländer oder Einheimischer, muss aus der Gemeinde Israels ausgeschlossen werden

  • Bewahre dieses Gebot als dauerhaftes Gesetz für dich und deine Nachkommen

Exodus 12:1-13

1 Now Yahweh said to Moses and Aaron in the land of Egypt, 2 “This month is the beginning of months for you; it shall be the first month of your year. 3 Tell the whole congregation of Israel that on the tenth day of this month each man must select a lamb for his family, one per household. 4 If the household is too small for a whole lamb, they are to share with the nearest neighbor based on the number of people, and apportion the lamb accordingly. 5 Your lamb must be an unblemished year-old male, and you may take it from the sheep or the goats. 6 You must keep it until the fourteenth day of the month, when the whole assembly of the congregation of Israel will slaughter the animals at twilight. 7 They are to take some of the blood and put it on the sides and tops of the doorframes of the houses where they eat the lambs. 8 They are to eat the meat that night, roasted over the fire, along with unleavened bread and bitter herbs. 9 Do not eat any of the meat raw or cooked in boiling water, but only roasted over the fire—its head and legs and inner parts. 10 Do not leave any of it until morning; before the morning you must burn up any part that is left over. 11 This is how you are to eat it: You must be fully dressed for travel, with your sandals on your feet and your staff in your hand. You are to eat in haste; it is Yahweh’s Passover. 12 On that night I will pass through the land of Egypt and strike down every firstborn male, both man and beast, and I will execute judgment against all the gods of Egypt. I am Yahweh. 13 The blood on the houses where you are staying will distinguish them; when I see the blood, I will pass over you. No plague will fall on you to destroy you when I strike the land of Egypt.

Firstfruits
Firstfruits

Das Fest der Erstlinge fand am Sonntag in der Woche des Festes der ungesäuerten Brote statt. Die Israeliten mussten eine Garbe oder ein Bündel zuerst geernteter Gerste zum Priester bringen, der die Garbe nahm und sie vor dem Herrn schwenkte. Am selben Tag sollten alle Israeliten ein einjähriges Lamm ohne Mängel als Brandopfer sowie als Speisopfer aus Getreide, Öl und Wein opfern. Den Israeliten war es nicht erlaubt, etwas von der Ernte zu essen, bis die erste Portion dem Priester gebracht wurde.

Schriftstellen:
 


Datum:
 

• Am Tag nach dem Sabbat während der Festmahlzeit mit ungesäuerten Broten
• Ein Sonntag zwischen Ende März und Mitte April


Gebote:

  • behalte das Erntedankfest mit den Erstlingsfrüchten der Früchte, die du auf dem Feld säest

  • Bring dem Priester eine Garbe von den Erstlingen deiner Ernte

  • er soll die Garbe vor Jahwe schwenken, damit sie für dich angenommen wird

  • der Priester soll es am Tag nach dem Sabbat schwenken

  • Jahweh ein einjähriges Lamm ohne Makel als Brandopfer darbringen

  • Speisopfer von zwei Zehntel Epha Feinmehl, vermischt mit Öl, das dem HERRN gemacht wurde

  • Trankopfer von einem Viertel Hin Wein

  • Bis zu dem Tag, an dem du deinem Gott dieses Opfer gebracht hast, darfst du kein Brot, kein Gebratenes oder neues Getreide essen

  • du sollst eine heilige Versammlung abhalten

  • Sie dürfen keine reguläre Arbeit verrichten.

  • dies soll ein dauerhaftes Statut für die kommenden Generationen sein, wo immer du lebst

3.Mose 23:9-14

9 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 10 Sage den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Wenn ihr ins Land kommt, das ich euch geben werde, und werdet es ernten, so sollt ihr eine Garbe der Erstlinge eurer Ernte zu dem Priester bringen. 11 Da soll die Garbe gewebet werden vor dem HERRN, daß es von euch angenehm sei; solches soll aber der Priester tun des andern Tages nach dem Sabbat. 12 Und sollt des Tages, da eure Garbe gewebet wird, ein Brandopfer dem HERRN tun von einem Lamm, das ohne Wandel und jährig sei, 13 samt dem Speisopfer, zwo Zehnten Semmelmehl mit Öl gemenget, zum Opfer dem HERRN eines süßen Geruchs; dazu das Trankopfer, ein Viertel Hin Weins. 14 Und sollt kein neu Brot, noch Sangen, noch Korn zuvor essen, bis auf den Tag, da ihr eurem Gott Opfer bringet. Das soll ein Recht sein euren Nachkommen in allen euren Wohnungen.

Weeks
The Feast of Weeks.

 

Das Wochenfest, auf Hebräisch auch Schawuot und auf Griechisch Pfingsten genannt, findet sieben Wochen oder fünfzig Tage nach dem ersten Tag des Pessachfestes statt. Es war eines von drei Pilgerfesten, an denen Juden in Jerusalem teilnehmen mussten. Beim Wochenfest wurden die ersten Früchte der Weizenernte gefeiert. Nach jüdischer Tradition wird Schawuot auch an die Erteilung des Gesetzes auf dem Berg Sinai erinnert.

Schriftstellen:
 


Datum:
 

  • 50 Tage nach der Erstlingsfrucht

  • Ende Mai bis Mitte Juni


Gebote:

  • Zählen Sie sieben Wochen ab dem Zeitpunkt, an dem Sie die Sichel zum ersten Mal auf das stehende Getreide legen

  • Wenn du die Ernte deines Landes erntest, ernte nicht bis an den Rand deines Feldes

  • lasse sie den Armen und den ausländischen Einwohnern

  • ab dem Tag nach dem Sabbat, dem Tag, an dem du die Garbe des Wellenopfers gebracht hast, musst du sieben volle Wochen zählen

  • zähle fünfzig Tage bis zum Tag nach dem siebten Sabbat

  • bringe Jahweh ein Opfer von neuem Getreide dar

  • ein freiwilliges Opfer darbringen, das du im Verhältnis dazu gibst, wie Jahwe, dein Gott, dich gesegnet hat

  • Bringt zwei Laibe Brot aus euren Wohnungen als Wellenopfer, jedes aus zwei Zehntel Epha Feinmehl, gebacken mit Sauerteig, als Erstling zu Jahwe

  • präsentiere sieben makellose männliche Lämmer im Alter von einem Jahr, einen jungen Stier und zwei Widder

  • Bereite einen Ziegenbock als Sündopfer vor

  • vorbereiten  zwei männliche Lämmer ein Jahr alt als Friedensopfer

  • der Priester soll die Lämmer als Wellenopfer vor dem HERRN schwenken, zusammen mit dem Brot der Erstlinge

  • das Brot und die zwei Lämmer sollen dem HERRN heilig sein für den Priester

  • du sollst dich freuen vor dem HERRN, deinem Gott, an dem Ort, den er für seinen Namen erwählen wird

  • du, deine Söhne und Töchter, deine Knechte und Mägde, die Leviten in deinen Toren, die Fremden, die Waisen und die Witwen

  • verkünde eine heilige Versammlung, und du darfst keine regelmäßige Arbeit verrichten

  • Denken Sie daran, dass Sie Sklaven in Ägypten waren

  • dies soll ein dauerhaftes Statut sein, wo immer Sie leben, für die kommenden Generationen

3.Mose 23:15-22

15 Danach sollt ihr zählen vom andern Tage des Sabbats, da ihr die Webegarbe brachtet, sieben ganzer Sabbate; 16 bis an den andern Tag des siebenten Sabbats, nämlich fünfzig Tage sollt ihr zählen, und neu Speisopfer dem HERRN opfern. 17 Und sollt es aus allen euren Wohnungen opfern, nämlich zwei Webebrote von zwo Zehnten Semmelmehl, gesäuert und gebacken, zu Erstlingen dem HERRN. 18 Und sollt herzubringen neben eurem Brot sieben jährige Lämmer ohne Wandel und einen jungen Farren und zween Widder. Das soll des HERRN Brandopfer, Speisopfer und Trankopfer sein; das ist ein Opfer eines süßen Geruchs dem HERRN. 19 Dazu sollt ihr machen einen Ziegenbock zum Sündopfer und zwei jährige Lämmer zum Dankopfer. 20 Und der Priester soll's weben samt dem Brot der Erstlinge vor dem HERRN und den zweien Lämmern; und soll dem HERRN heilig und des Priesters sein. 21 Und sollt diesen Tag ausrufen, denn er soll unter euch heilig heißen, da ihr zusammenkommt; keine Dienstarbeit sollt ihr tun. Ein ewiges Recht soll das sein bei euren Nachkommen in allen euren Wohnungen. 22 Wenn ihr aber euer Land erntet, sollt ihr's nicht gar auf dem Felde einschneiden, auch nicht alles genau auflesen, sondern sollt es den Armen und Fremdlingen lassen. Ich bin der HERR, euer Gott.

 

Die Herbstfeste spiegeln die Erntezeit wider, in der das, was gesät wurde, zur Reife gelangt und eingebracht wird. Diese Feste weisen auf die Wiederkunft des Messias hin, wenn Gott sein Volk versammelt, Gericht hält, die Gerechtigkeit wiederherstellt und seine Wohnung unter den Menschen errichtet. Sie offenbaren die Vollendung der Erlösung und die endgültige Ernte der Völker.

Trumpets
The Feast of Trumpets.

 

Das Posaunenfest findet am ersten Tag des siebten Monats im hebräischen Kalender statt und markiert den Beginn der Herbstfesttage und des zivilen jüdischen Jahres. Das Blasen der Posaunen bei diesem Fest symbolisiert einen Aufruf zur Umkehr, zur Selbstprüfung und zur Vorbereitung auf den bevorstehenden Versöhnungstag.

Schriftstellen:
 


Datum:
 

  • 1. Tag des Monats Tischri

  • Ende September bis Ende Oktober

  • am ersten Tag des siebten Monats 

  • du sollst einen ruhetag haben

  • eine heilige Versammlung, die durch Trompetenstöße angekündigt wird

  • Sie dürfen keine reguläre Arbeit verrichten

  • ein Brandopfer darbringen von einem jungen Stier, einem Widder und sieben einjährigen männlichen Lämmern, alle makellos

  • mit ihren Kornopfern aus feinem Mehl mit Öl vermischt

  • drei Zehntel Epha beim Stier, zwei Zehntel Epha beim Widder und ein Zehntel Epha bei jedem der sieben männlichen Lämmer

  • Füge einen Ziegenbock als Sündopfer hinzu, um Sühne für dich zu leisten

  • zusätzlich zu den monatlichen und täglichen Brandopfern mit ihren vorgeschriebenen Speis- und Trankopfern


Gebote:

4.Mose 29:1-6

26 Und der Tag der Erstlinge, wenn ihr opfert das neue Speisopfer dem HERRN, wenn eure Wochen um sind, soll heilig heißen, daß ihr zusammenkommet; keine Dienstarbeit sollt ihr drinnen tun. 27 Und sollt dem HERRN Brandopfer tun zum süßen Geruch: zween junge Farren, einen Widder, sieben jährige Lämmer, 28 samt ihrem Speisopfer: drei Zehnten Semmelmehls, mit Öl gemenget, zu einem Farren, zwo Zehnten zu dem Widder; 29 und je einen Zehnten zu einem Lamm der sieben Lämmer; 30 und einen Ziegenbock, euch zu versöhnen. 31 Dies sollt ihr tun über das tägliche Brandopfer mit seinem Speisopfer. Ohne Wandel soll's sein, dazu ihr Trankopfer.

Atonement
Day of Atonement

 

Der Versöhnungstag, auch Jom Kippur genannt, wird am 10. Tag des siebten Monats nach dem Posaunenfest begangen. Während dieses Festes übernimmt der Hohepriester eine zentrale Rolle, indem er das Allerheiligste im Tabernakel oder später den Tempel betritt, um Gottes Versöhnung mit seinem Volk zu symbolisieren.

Schriftstellen:
 


Datum:
 

  • 10. Tag des Monats Tischri

  • Ende September bis Ende Oktober


Gebote:

  • der zehnte Tag dieses siebten Monats ist der Versöhnungstag

  • ihr sollt eine heilige Versammlung halten und euch demütigen

  • bringe Jahweh ein Feueropfer dar

  • du sollst überhaupt keine arbeit machen

  • Wer sich an diesem Tag nicht erniedrigt, muss von seinem Volk abgeschnitten werden

  • Ich werde aus seinem Volk jeden vernichten, der an diesem Tag irgendeine Arbeit verrichtet

  • Dies ist ein dauerhaftes Statut für die kommenden Generationen, wo immer Sie leben

  • vom Abend des neunten Tages des Monats bis zum folgenden Abend sollst du deinen Sabbat halten

3.Mose 16:1-24

1 Und Jahwe redete mit Mose nach dem Tode der beiden Söhne Aarons, als sie vor Jahwe getreten waren und sterben mußten. 2 Und Jahwe sprach zu Mose: Sage deinem Bruder Aaron, daß er nicht zu jeder beliebigen Zeit hineingehen darf in das Heiligtum innerhalb des Vorhangs, vor die Deckplatte hin, die sich über der Lade befindet - sonst muß er sterben! Denn in der Wolke erscheine ich über der Deckplatte. 3 Nur unter der Bedingung darf Aaron in das Heiligtum hineingehen, daß er einen jungen Stier als Sündopfer und einen Widder als Brandopfer darbringt; 4 einen heiligen linnenen Leibrock muß er anhaben, linnene Beinkleider müssen seine Scham bedecken, mit einem linnenen Gürtel muß er sich gürten und einen linnenen Kopfbund umbinden. Heilige Kleider sind es - er soll sie anlegen, nachdem er seinen Leib gebadet hat. 5 Von der Gemeinde der Israeliten aber soll er zwei Ziegenböcke zum Sündopfer und einen Widder zum Brandopfer nehmen. 6 Sodann soll Aaron seinen eigenen Sündopfer-Farren herzubringen und sich und seinem Hause Sühne schaffen. 7 Dann soll er die beiden Böcke nehmen und Sie Jahwe darstellen an der Thüre des OffenbarungszeItes. 8 Und Aaron soll über die beiden Böcke das Los werfen: ein Los für Jahwe und ein Los für Asasel. 9 Sodann soll Aaron den Bock, der durch das Los für Jahwe bestimmt worden ist, herzubringen und ihn als Sündopfer herrichten. 10 Der Bock aber, der durch das Los für Asasel bestimmt ward, ist Jahwe lebendig darzustellen, damit man die Sühnegebräuche über ihm vollziehe und ihn dem Asasel in die Wüste schicke. 11 So soll also Aaron seinen eigenen Sündopfer-Farren herzubringen und sich und seinem Hause Sühne schaffen und soll seinen Sündopfer-Farren schlachten. 12 Sodann aber soll er eine Pfanne voll glühender Kohlen von dem Altar, der vor Jahwe steht, hinwegnehmen und feingestoßenes wohlriechendes Räucherwerk, so viel er mit seinen beiden Händen zu fassen vermag, und soll es hinein hinter den Vorhang bringen. 13 Sodann soll er das Räucherwerk vor Jahwe auf das Feuer thun, damit die Wolke von dem Räucherwerk die Deckplatte, die sich über dem Gesetze befindet, verhülle, und er nicht sterben müsse. 14 Sodann nehme er etwas von dem Blute des Farren und sprenge es mit seinem Finger oben auf die Vorderseite der Deckplatte; vor die Deckplatte hin aber sprenge er mit seinem Finger siebenmal von dem Blute. 15 Sodann schlachte er den Sündopferbock des Volks und bringe sein Blut hinein hinter den Vorhang und verfahre mit seinem Blute so, wie er mit dem Blute des Farren verfuhr, und sprenge es auf die Deckplatte und vor die Deckplatte hin 16 und entsündige so das Heiligtum von wegen der Unreinigkeiten der Israeliten und der Übertretungen, die sie irgend begangen haben, und ebenso verfahre er mit dem Offenbarungszelte, das bei ihnen weilt inmitten ihrer Unreinigkeiten. 17 Es darf aber gar niemand im Offenbarungszelte zugegen sein, wenn er hineingeht, um die Sühnegebräuche im Heiligtum zu vollziehen, bis er wieder hinausgeht, und so soll er sich und seinem Hause und der ganzen Gemeinde Israel Sühne schaffen. 18 Sodann soll er hinausgehen an den Altar, der vor Jahwe steht, und ihn entsündigen; und zwar soll er etwas von dem Blute des Farren und dem Blute des Bockes nehmen und ringsum an die Hörner des Altars streichen 19 und soll mit seinem Finger siebenmal etwas von dem Blut auf ihn sprengen und ihn so reinigen und weihen von wegen der Unreinigkeit der Israeliten. 20 Wenn er so die Entsündigung des Heiligtums und des Offenbarungszeltes und des Altars vollendet hat, so bringe er den lebendigen Bock herzu. 21 Und Aaron soll seine beiden Hände auf den Kopf des lebendigen Bockes aufstemmen und über ihm alle Verschuldungen der Israeliten bekennen und alle Übertretungen, die Sie irgend begangen haben, und soll sie auf den Kopf des Bockes legen und diesen durch einen bereitgehaltenen Mann in die Wüste entsenden. 22 So soll der Bock alle ihre Verschuldungen auf sich hinwegtragen in eine abgelegene Gegend, und man soll den Bock erst in der Wüste loslassen. 23 Und Aaron soll hineingehen ins Offenbarungszelt und die linnenen Kleider ausziehen, die er angelegt hatte, als er in das Heiligtum hineinging, und sie dort niederlegen. 24 Sodann soll er seinen Leib an heiliger Stätte baden und seine Kleider anziehen; dann soll er herauskommen und sein und des Volkes Brandopfer herrichten, um sich und dem Volke Sühne zu schaffen. 25 Das Fett des Sündopfers aber soll er auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. 26 Und der, welcher den Bock zu Asasel hinausgeschafft hat, muß seine Kleider waschen und seinen Leib baden; darnach darf er ins Lager kommen. 27 Den Sündopfer-Farren aber und den Sündopferbock, deren Blut hineingebracht wurde, um im Heiligtume die Sühnegebräuche zu vollziehen, soll man hinaus vor das Lager schaffen und ihr Fleisch und ihren Mist verbrennen. 28 Und der, welcher sie verbrannt hat, muß seine Kleider waschen und seinen Leib baden; darnach darf er ins Lager kommen. 29 Und es soll euch als eine Satzung für alle Zeiten gelten: Im siebenten Monat, am zehnten des Monats, müßt ihr euch kasteien und dürft ihr gar kein Geschäft verrichten, der Landeseingeborne, wie der Fremde, der sich unter euch aufhält. 30 Denn an diesem Tage wird man euch Sühne schaffen, um euch zu reinigen; von allen euren Sünden sollt ihr rein werden vor Jahwe. 31 Ein Tag unbedingter Ruhe soll es für euch sein, und ihr sollt euch kasteien kraft einer für alle Zeiten geltenden Satzung. 32 Es soll aber die Entsündigung vollziehen der Priester, den man salben und dem man die Hand füllen wird, daß er Priesterdienst thue an Stelle seines Vaters. Und er soll die linnenen Kleider, die heiligen Kleider, anlegen 33 und das Allerheiligste entsündigen; und das Offenbarungszelt und den Altar soll er entsündigen und den Priestern und allen Gliedern der Gemeinde soll er Sühne schaffen. 34 Und das soll euch als eine Satzung für alle Zeiten gelten, daß man den Israeliten einmal im Jahre Sühne schaffen soll von wegen aller ihrer Sünden. Und er that, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

Tabenacles
Feast of tabernacles, booths, sukkot

 

Das Laubhüttenfest, auch Sukkot oder Laubhüttenfest genannt, ist das letzte der drei Pilgerfeste und das letzte Fest im Kalender Gottes. Den Israeliten wurde befohlen, während des einwöchigen Festes in provisorischen Hütten aus Zweigen und Blattgemüse zu leben, was ihre Wanderzeit in der Wildnis nach ihrem Auszug aus Ägypten symbolisierte.

Schriftstellen:
 


Datum:
 

  • 15.–22. Tag des Monats Tischri

  • Ende September bis Ende Oktober


Gebote:

  • am fünfzehnten Tag des siebten Monats beginnt das Laubhüttenfest des HERRN

  • es geht sieben Tage weiter

  • am ersten Tag und auch am achten Tag soll völlige Ruhe sein

  • am ersten Tag sollst du die Früchte der majestätischen Bäume sammeln, die Zweige der Palmen und die Zweige der Laubbäume und der Bachweiden

  • Du sollst sieben Tage in Hütten verweilen

  • Du sollst dich sieben Tage lang vor Jahwe, deinem Gott, freuen

  • sieben Tage lang sollst du Jahwe ein Feueropfer darbringen

  • ein Brandopfer darbringen von dreizehn jungen Stieren, zwei Widdern und vierzehn einjährigen männlichen Lämmern, alle makellos

  • zusammen mit der Körnergabe aus feinem Mehl mit Öl vermischt

  • einen Ziegenbock als Sündopfer einbeziehen

  • zusätzlich zum regelmäßigen Brandopfer mit seinem Speisopfer und Trankopfer

  • am achten Tag sollst du eine heilige Versammlung halten und Jahwe ein Feueropfer darbringen

  • ein Brandopfer von einem Stier, einem Widder und sieben einjährigen männlichen Lämmern, alle makellos, zusammen mit den Speis- und Trankopfern

  • einen Ziegenbock als Sündopfer einbeziehen

  • Du sollst diese Opfer zusätzlich zu deinem Gelübde und freiwilligen Opfern darbringen, seien es Brandopfer, Speisopfer, Trankopfer oder Friedensopfer

  • Dies ist ein dauerhaftes Statut für die kommenden Generationen

  • alle Eingeborenen Israels müssen in Hütten wohnen

4.Mose 29:12-40

12 Der fünfzehnte Tag des siebenten Monden soll bei euch heilig heißen, daß ihr zusammenkommet. Keine Dienstarbeit sollt ihr drinnen tun; und sollt dem HERRN sieben Tage feiern. 13 Und sollt dem HERRN Brandopfer tun zum Opfer des süßen Geruchs dem HERRN: dreizehn junge Farren, zween Widder, vierzehn jährige Lämmer ohne Wandel, 14 samt ihrem Speisopfer: drei Zehnten Semmelmehls, mit Öl gemenget, je zu einem der dreizehn Farren, zween Zehnten je zu einem der zween Widder 15 und einen Zehnten je zu einem der vierzehn Lämmer; 16 dazu einen Ziegenbock zum Sündopfer über das tägliche Brandopfer mit seinem Speisopfer und seinem Trankopfer.

17 Am andern Tage zwölf junge Farren, zween Widder, vierzehn jährige Lämmer ohne Wandel, 18 mit ihrem Speisopfer und Trankopfer zu den Farren, zu den Widdern und zu den Lämmern in ihrer Zahl nach dem Recht; 19 dazu einen Ziegenbock zum Sündopfer über das tägliche Brandopfer mit seinem Speisopfer und mit ihrem Trankopfer.

20 Am dritten Tage elf Farren, zween Widder, vierzehn jährige Lämmer ohne Wandel, 21 mit ihren Speisopfern und Trankopfern zu den Farren, zu den Widdern und zu den Lämmern in ihrer Zahl nach dem Recht; 22 dazu einen Bock zum Sündopfer über das tägliche Brandopfer mit seinem Speisopfer und seinem Trankopfer.

23 Am vierten Tage zehn Farren, zween Widder, vierzehn jährige Lämmer ohne Wandel, 24 samt ihren Speisopfern und Trankopfern zu den Farren, zu den Widdern und zu den Lämmern in ihrer Zahl nach dem Recht; 25 dazu einen Ziegenbock zum Sündopfer über das tägliche Brandopfer mit seinem Speisopfer und seinem Trankopfer.

26 Am fünften Tage neun Farren, zween Widder, vierzehn jährige Lämmer ohne Wandel, 27 samt ihren Speisopfern und Trankopfern zu den Farren, zu den Widdern und zu den Lämmern in ihrer Zahl nach dem Recht; 28 dazu einen Bock zum Sündopfer über das tägliche Brandopfer mit seinem Speisopfer und seinem Trankopfer.

29 Am sechsten Tage acht Farren, zween Widder, vierzehn jährige Lämmer ohne Wandel, 30 samt ihren Speisopfern und Trankopfern zu den Farren, zu den Widdern und zu den Lämmern in ihrer Zahl nach dem Recht; einen Bock zum Sündopfer über 31 dazu das tägliche Brandopfer mit seinem Speisopfer und seinem Trankopfer.

32 Am siebenten Tage sieben Farren, zween Widder, vierzehn jährige Lämmer ohne Wandel, 33 samt ihren Speisopfern und Trankopfern zu den Farren, zu den Widdern und zu den Lämmern in ihrer Zahl nach dem Recht; 34 dazu einen Bock zum Sündopfer über das tägliche Brandopfer mit seinem Speisopfer und seinem Trankopfer.

35 Am achten soll der Tag der Versammlung sein; keine Dienstarbeit sollt ihr drinnen tun. 36 Und sollt Brandopfer opfern zum Opfer des süßen Geruchs dem HERRN: einen Farren, einen Widder, sieben jährige Lämmer ohne Wandel, 37 samt ihren Speisopfern und Trankopfern zu den Farren, zu dem Widder und zu den Lämmern in ihrer Zahl nach dem Recht; 38 dazu einen Bock zum Sündopfer über das tägliche Brandopfer mit seinem Speisopfer und seinem Trankopfer.

39 Solches sollt ihr dem HERRN tun auf eure Feste, ausgenommen, was ihr gelobet und freiwillig gebet zu Brandopfern, Speisopfern, Trankopfern und Dankopfern. 40 Und Mose sagte den Kindern Israel alles, was ihm der HERR geboten hatte.

 

Die sieben biblischen Feste bilden eine einheitliche Geschichte – einen prophetischen Kalender, der Gottes Erlösungsplan vom Auszug aus Ägypten bis zur Wiederkunft des Messias offenbart. Jedes Fest dient sowohl als Erinnerung an das, was Gott in der Geschichte Israels vollbracht hat, als auch als Hinweis auf eine größere geistliche Realität. Während die Frühlingsfeste mit dem ersten Kommen des Messias erfüllt wurden – seinem Opfer, seiner sündlosen Reinheit, seiner Auferstehung und der Ausgießung des Heiligen Geistes –, weisen die Herbstfeste auf sein zweites Kommen, das endgültige Gericht und die Errichtung der ewigen Wohnung Gottes bei seinem Volk hin.

 

​Zusammen offenbaren diese festgesetzten Zeiten, dass das Gesetz niemals ein Selbstzweck war, sondern ein von Gott geschaffenes Muster, das auf etwas Größeres hinweist. Jedes Opfer, jede Darbringung, jeder festgesetzte Tag findet seine endgültige Bedeutung in Jesus Christus, in dem die Schatten zur Substanz werden und die Verheißungen ihr „Ja und Amen” finden.

​Eine tiefergehende Untersuchung der prophetischen Erfüllung jedes Festes finden Sie in „Erfüllte Feste”, wo die messianische Erfüllung der Frühlings- und Herbstfeste detailliert nachgezeichnet wird. Ein umfassenderes Verständnis davon, wie das Opfersystem, das Priestertum und die rituellen Gebote ihre beabsichtigte Erfüllung im Messias finden, finden Sie in Ceremonial Law Fulfilled in Christ.

​Durch diese Feste offenbarte Gott nicht nur seinen Plan für Israel, sondern entfaltete auch die Geschichte der Erlösung für die gesamte Menschheit – eine Geschichte, die in Christus vollendet wurde und auf ihre letzten Kapitel bei seiner Wiederkunft wartet.

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