Wiedergeboren
...niemand kann das Reich Gottes sehen, es sei denn, er wird wiedergeboren...
Im Johannesevangelium wird das Konzept der „Wiedergeburt“ als eine radikale Transformation dargestellt, die über die bloße äußere Veränderung hinausgeht und den innersten Kern unseres Wesens berührt. Bei dieser Transformation geht es nicht nur um eine neue Perspektive oder ein verbessertes Verhalten; Es geht um eine grundlegende Erneuerung unseres Innersten. Die Dringlichkeit der Wiedergeburt liegt in ihrer Verbindung zum ewigen Leben im Königreich Gottes begründet, während die Warnung vor der Hölle ohne Wiedergeburt als deutliche Erinnerung an ihre Bedeutung dient.
Inhalt
Ursprung des Konzepts der Wiedergeburt
Im Griechischen ist „wiedergeboren“ „γεννηθῇ ἄνωθεν“ „gennethe anothen“, während „geboren“ im Griechischen hauptsächlich eine Bedeutung hat, können wir aus „wieder“ etwas mehr Tiefe herausholen, was bedeutet: von oben, wieder von Anfang an , die Spitze. Manchmal wird „wiedergeboren“ mit „von oben geboren“ übersetzt.
Johannes Kapitel 3 ist die einzige Stelle in der Bibel, an der der Ausdruck „wiedergeboren“ vorkommt. Wenn wir uns die wichtigsten Punkte ansehen, die Jesus über die Wiedergeburt macht, werden wir erkennen, dass die Wiedergeburt die Geburt aus dem Geist Gottes oder dem Heiligen Geist bedeutet und dass sie mit dem Glauben an das Opfer Christi am Kreuz einhergeht .
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Niemand kann das Reich Gottes sehen, es sei denn, er wird wiedergeboren
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Niemand kann in das Reich Gottes eintreten, es sei denn, er wird aus Wasser und Geist geboren
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Fleisch wird aus Fleisch geboren und der Geist wird aus dem Geist geboren
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Aus dem Geist geboren zu werden ist unvorhersehbar
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Der Menschensohn (Jesus) muss erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, ewiges Leben haben kann
1 Es war aber ein Mensch unter den Pharisäern mit Namen Nikodemus, ein Oberster unter den Juden. 2 Der kam zu Jesu bei der Nacht und sprach zu ihm: Meister, wir wissen, daß du bist ein Lehrer von Gott gekommen; denn niemand kann die Zeichen tun, die du tust, es sei denn Gott mit ihm. 3 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen. 4 Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden wenn er alt ist? Kann er auch wiederum in seiner Mutter Leib gehen und geboren werden? 5 Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Es sei denn daß jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. 6 Was vom Fleisch geboren wird, das ist Fleisch; und was vom Geist geboren wird, das ist Geist. 7 Laß dich's nicht wundern, daß ich dir gesagt habe: Ihr müsset von neuem geboren werden. 8 Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. Also ist ein jeglicher, der aus dem Geist geboren ist. 9 Nikodemus antwortete und sprach zu ihm: Wie mag solches zugehen? 10 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Bist du ein Meister in Israel und weißt das nicht? 11 Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Wir reden, was wir wissen, und zeugen, was wir gesehen haben; und ihr nehmt unser Zeugnis nicht an. 12 Glaubet ihr nicht, wenn ich euch von irdischen Dingen sage, wie würdet ihr glauben, wenn ich euch von himmlischen Dingen sagen würde? 13 Und niemand fährt gen Himmel, denn der vom Himmel herniedergekommen ist, nämlich des Menschen Sohn, der im Himmel ist. 14 Und wie Mose in der Wüste eine Schlange erhöht hat, also muß des Menschen Sohn erhöht werden, 15 auf das alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. 16 Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. 17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn selig werde. 18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. 19 Das ist aber das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Werke waren böse. 20 Wer arges tut, der haßt das Licht und kommt nicht an das Licht, auf daß seine Werke nicht gestraft werden. 21 Wer aber die Wahrheit tut, der kommt an das Licht, daß seine Werke offenbar werden; denn sie sind in Gott getan.
Das Konzept der Wiedergeburt im Alten Testament
Wenn Sie die Geschichte über Nikodemus im Buch Johannes lesen, werden Sie feststellen, dass Jesus von Nikodemus erwartete, dass er weiß, was Wiedergeburt bedeutet. Da Nikodemus ein Pharisäer war, kannte er die heiligen Schriften gut, daher sollten wir das Konzept der Wiedergeburt im Alten Testament finden können.
Regeneration im Alten Testament
Auch wenn der Ausdruck „wiedergeboren“ im Alten Testament nicht verwendet wird, gibt es unterschiedliche Beschreibungen desselben Konzepts der Wiedergeburt durch Gott:
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Beschneidung des Herzens
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Schaffung eines reinen Herzens
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Erneuerung des Geistes
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Geist wird ausgegossen
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Gesetz wird ins Herz eingeschrieben
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Das Herz aus Stein durch das Herz aus Fleisch ersetzen
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Den Geist Gottes hineinbringen
5 und wird dich in das Land bringen, das deine Väter besessen haben, und wirst es einnehmen, und er wird dir Gutes tun und dich mehren über deine Väter.6 Und der HERR, dein Gott, wird dein Herz beschneiden und das Herz deiner Nachkommen, daß du den HERRN, deinen Gott, liebst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, auf daß du leben mögest.
9 Verbirg dein Antlitz von meinen Sünden und tilge alle meine Missetaten. 10 Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz und gib mir einen neuen, gewissen Geist. 11 Verwirf mich nicht von deinem Angesicht und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir. 12 Tröste mich wieder mit deiner Hilfe, und mit einem freudigen Geist rüste mich aus. 13 Ich will die Übertreter deine Wege lehren, daß sich die Sünder zu dir bekehren.
14 Denn die Paläste werden verlassen sein und die Stadt, die voll Getümmel war, einsam sein, daß die Türme und Festen ewige Höhlen werden und dem Wild zur Freude, den Herden zur Weide, 15 bis so lange, daß über uns ausgegossen wird der Geist aus der Höhe. So wird dann die Wüste zum Acker werden und der Acker wie ein Wald geachtet werden. 16 Und das Recht wird in der Wüste wohnen und Gerechtigkeit auf dem Acker hausen,
33 sondern das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel machen will nach dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben; und sie sollen mein Volk sein, so will ich ihr Gott sein; 34 und wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: "Erkenne den HERRN", sondern sie sollen mich alle kennen, beide, klein und groß, spricht der Herr. Denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünden nimmermehr gedenken.
19 Und ich will euch ein einträchtiges Herz geben und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz wegnehmen aus eurem Leibe und ein fleischernes Herz geben, 20 auf daß sie nach meinen Sitten wandeln und meine Rechte halten und darnach tun. Und sie sollen mein Volk sein, so will ich ihr Gott sein. 21 Denen aber, so nach ihres Herzens Scheueln und Greueln wandeln, will ich ihr Tun auf ihren Kopf werfen, spricht der HERR HERR.
30 Darum will ich euch richten, ihr vom Hause Israel einen jeglichen nach seinem Wesen, spricht der HERR HERR. Darum so bekehrt euch von aller Übertretung, auf daß ihr nicht fallen müsset um der Missetat willen. 31 Werfet von euch alle eure Übertretung, damit ihr übertreten habt, und machet euch ein neues Herz und einen neuen Geist. Denn warum willst du sterben, du Haus Israel?
24 Denn ich will euch aus den Heiden holen und euch aus allen Landen versammeln und wieder in euer Land führen. 25 Und will reines Wasser über euch sprengen, daß ihr rein werdet; von all eurer Unreinigkeit und von allen euren Götzen will ich euch reinigen. 26 Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleische wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben; 27 ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und darnach tun.
Kontext und Zeitleiste des wiedergeborenen Israel
Die Zeit, als die Kirche nach der Auferstehung Jesu gegründet wurde, war die Zeit der Erstlinge, der Beginn der Ernte des Hauses Israel. Diese Zeit markierte den Beginn der Seelenernte Gottes für sein Königreich. Wenn wir in diesem Zusammenhang Prophezeiungen darüber lesen, dass das Haus Israel ein neues Herz und einen neuen Geist bekommt, sprechen wir von der Zeit des Tausendjährigen Königreichs, wenn Christus zurückkommt, das Haus Israel aus den Nationen versammelt und sein Königreich errichtet Erde. Das ist die Zeit, in der das ganze Haus Israel „geerntet“ wird und ein neues Herz und einen neuen Geist erhält bzw. „wiedergeboren“ wird.
3 Gelobet sei Gott und der Vater unsers HERRN Jesu Christi, der uns nach seiner Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, 4 zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das behalten wird im Himmel 5 euch, die ihr aus Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werdet zur Seligkeit, die bereitet ist, daß sie offenbar werde zu der letzten Zeit.
Wiedergeborene Nichtjuden
In der alttestamentlichen Prophezeiung sind wiedergeborene Heiden Nicht-Israeliten, die Gottes Bund annehmen, indem sie seinen Geboten gehorchen, und beziehen sich dabei auf eine Zukunft während des tausendjährigen Königreichs Gottes, in der sie sich dem Haus Israel im Königreich Gottes auf Erden anschließen werden.
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Die Ausländer, die den Sabbat und den Bund halten, wird Jahwe auf seinen heiligen Berg (Zion) bringen und sie in seinem Gebetshaus fröhlich machen
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Er wird ihre Brandopfer und Schlachtopfer ausnehmen
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Sein Haus wird ein Haus des Gebets für alle Nationen genannt werden
4 Denn so spricht der HERR von den Verschnittenen, welche meine Sabbate halten und erwählen, was mir wohl gefällt, und meinen Bund fest fassen: 5 Ich will ihnen in meinem Hause und in meinen Mauern einen Ort und einen Namen geben, besser denn Söhne und Töchter; einen ewigen Namen will ich ihnen geben, der nicht vergehen soll. 6 Und die Fremden, die sich zum HERR getan haben, daß sie ihm dienen und seinen Namen lieben, auf daß sie seine Knechte seien, ein jeglicher, der den Sabbat hält, daß er ihn nicht entweihe, und meinen Bund festhält, 7 die will ich zu meinem heiligen Berge bringen und will sie erfreuen in meinem Bethause, und ihre Opfer und Brandopfer sollen mir angenehm sein auf meinem Altar; denn mein Haus wird heißen ein Bethaus allen Völkern. 8 Der HERR HERR, der die Verstoßenen aus Israel sammelt, spricht: Ich will noch mehr zu dem Haufen derer, die versammelt sind, sammeln.
Das Konzept der Wiedergeburt im Neuen Testament
Im Neuen Testament ist „wiedergeboren“ gleichbedeutend mit „aus Gott geboren“ und „aus dem Geist geboren“. Hier finden Sie eine Zusammenfassung aller verschiedenen Beschreibungen der Wiedergeburt:
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Ein Kind Gottes sein
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Aus Gott geboren sein
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Aus dem Geist geboren werden
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Den Geist Gottes in dir leben zu lassen
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Christus in dir haben (Johannes 6:56, Johannes 14:20, 23)
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Waschen der Neugeburt
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Erneuerung durch den Heiligen Geist
12 Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, die an seinen Namen glauben; 13 welche nicht von dem Geblüt noch von dem Willen des Fleisches noch von dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind.
8 Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. Also ist ein jeglicher, der aus dem Geist geboren ist.
5 Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt. 6 Aber fleischlich gesinnt sein ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede. 7 Denn fleischlich gesinnt sein ist wie eine Feindschaft wider Gott, sintemal das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht. 8 Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen. 9 Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, so anders Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.
3 Denn wir waren weiland auch unweise, ungehorsam, verirrt, dienend den Begierden und mancherlei Wollüsten, und wandelten in Bosheit und Neid, waren verhaßt und haßten uns untereinander. 4 Da aber erschien die Freundlichkeit und Leutseligkeit Gottes, unsers Heilandes, 5 nicht um der Werke willen der Gerechtigkeit, die wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit machte er uns selig durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung des heiligen Geistes, 6 welchen er ausgegossen hat über uns reichlich durch Jesum Christum, unsern Heiland, 7 auf daß wir durch desselben Gnade gerecht und Erben seien des ewigen Lebens nach der Hoffnung. 8 Das ist gewißlich wahr; solches will ich, daß du fest lehrest, auf daß die, so an Gott gläubig geworden sind, in einem Stand guter Werke gefunden werden. Solches ist gut und nütze den Menschen.
Beweise für die Wiedergeburt
Wie können wir also feststellen, ob jemand „wiedergeboren“ ist? Obwohl es sich um eine tiefgreifende innere Transformation handelt, sollte es für andere sichtbare Beweise dafür geben. Fassen wir die folgenden Schriftstellen zusammen, um eine allgemeine Vorstellung davon zu bekommen, was die Wiedergeburt mit sich bringt:
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Reinigung der Seele
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Gehorsam gegenüber der Wahrheit
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Echte und reine Liebe zueinander
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Weigerung, Sünde zu praktizieren
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Gerechtigkeit praktizieren
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Zu glauben, dass Jesus der Christus ist
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Gott lieben, indem man seine Gebote hält
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Gott vertrauen
22 Und machet keusch eure Seelen im Gehorsam der Wahrheit durch den Geist zu ungefärbter Bruderliebe und habt euch untereinander inbrünstig lieb aus reinem Herzen, 23 als die da wiedergeboren sind, nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, nämlich aus dem lebendigen Wort Gottes, das da ewig bleibt.
1.Johannes 3:9-10, (1.Johannes 5:18)
9 Wer aus Gott geboren ist, der tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt bei ihm; und kann nicht sündigen, denn er ist von Gott geboren. 10 Daran wird's offenbar, welche die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels sind. Wer nicht recht tut, der ist nicht von Gott, und wer nicht seinen Bruder liebhat.
1 Wer da glaubt, daß Jesus sei der Christus, der ist von Gott geboren; und wer da liebt den, der ihn geboren hat, der liebt auch den, der von ihm geboren ist. 2 Daran erkennen wir, daß wir Gottes Kinder lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten. 3 Denn das ist die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer. 4 Denn alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.
Die Rolle des Heiligen Geistes
Wiedergeboren zu sein bedeutet, aus dem Geist geboren zu sein oder den Heiligen Geist in uns zu haben (Johannes 3:8). Wenn wir also nach Beweisen dafür suchen, dass jemand aus dem Geist geboren wurde, müssen wir nach Beweisen dafür suchen, dass der Heilige Geist in ihm wirkt.
Überzeugung der Sünde
Das erste, was der Heilige Geist in einem Menschen bewirkt, ist, ihn von seiner Sünde zu überzeugen, was zur Reue führt, die wiederum zur Heiligung und Heiligkeit führt. Der Geist Gottes kann nicht mit der Sünde koexistieren, er betrübt ihn (Epheser 4:17–32), er braucht ein sauberes Gefäß, in dem er wohnen kann.
7 Aber ich sage euch die Wahrheit: es ist euch gut, daß ich hingehe. Denn so ich nicht hingehe, so kommt der Tröster (Johannes 14:26) nicht zu euch; so ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden. 8 Und wenn derselbe kommt, wird er die Welt strafen um die Sünde und um die Gerechtigkeit und um das Gericht:
Früchte des Heiligen Geistes
Sobald ein Mensch von Sünde befreit ist, kann er mit dem Heiligen Geist erfüllt werden und beginnen, seine Früchte hervorzubringen. Mal sehen, was diese Früchte sind:
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Wahrheit
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Freude
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Frieden
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Hoffnung
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Geduld
Freundlichkeit
Güte
Treue
Sanftmut
Selbstkontrolle
Demut
Vergebung
17 Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem heiligen Geiste.
13 Der Gott aber der Hoffnung erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, daß ihr völlige Hoffnung habet durch die Kraft des heiligen Geistes.
22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit. 23Wider solche ist das Gesetz nicht.
8 Denn ihr waret weiland Finsternis; nun aber seid ihr ein Licht in dem HERRN. 9 Wandelt wie die Kinder des Lichts, die Frucht des Geistes ist allerlei Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit
In der folgenden Bibelstelle gibt uns Paulus eine detaillierte Beschreibung, wie wahre Liebe aussieht:
4 Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie blähet sich nicht, 5 sie stellet sich nicht ungebärdig, sie suchet nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, 6 sie freut sich nicht der Ungerechtigkeit, sie freut sich aber der Wahrheit; 7 sie verträgt alles, sie glaubet alles, sie hoffet alles, sie duldet alles. 8 Die Liebe höret nimmer auf, so doch die Weissagungen aufhören werden und die Sprachen aufhören werden und die Erkenntnis aufhören wird. 9 Denn unser Wissen ist Stückwerk, und unser Weissagen ist Stückwerk. 10 Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören. 11 Da ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und war klug wie ein Kind und hatte kindische Anschläge; da ich aber ein Mann ward, tat ich ab, was kindisch war. 12 Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunkeln Wort; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich's stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin. 13 Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
Zurückrutschen
Rückfall bezieht sich auf den Rückschritt oder Abfall eines Gläubigen von seinem Glauben nach seiner Wiedergeburt, der durch eine Rückkehr zu sündigem Verhalten gekennzeichnet ist. Was also, wenn ein wiedergeborener Mensch in der Sünde verharrt? Hebräer 6:4-8 warnt vor den schwerwiegenden Folgen für diejenigen, die abfallen, nachdem sie Erleuchtung erfahren und das himmlische Geschenk gekostet haben. In ähnlicher Weise unterstreicht 2. Petrus 2:20-21 die Gefahr, in die weltliche Korruption zurückzufallen, nachdem man Christus kennengelernt hat. Diese Passagen unterstreichen die Schwere des Abfalls und die feierliche Verantwortung, die Wahrheit abzulehnen, wenn man sie einmal angenommen hat, und stellen einen Endzustand dar, der schlimmer ist als der Ausgangszustand einer nicht geretteten Person.
4 Denn es ist unmöglich, die, so einmal erleuchtet sind und geschmeckt haben die himmlische Gabe und teilhaftig geworden sind des heiligen Geistes 5 und geschmeckt haben das gütige Wort Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt, 6 wo sie abfallen, wiederum zu erneuern zur Buße, als die sich selbst den Sohn Gottes wiederum kreuzigen und für Spott halten. 7 Denn die Erde, die den Regen trinkt, der oft über sie kommt, und nützliches Kraut trägt denen, die sie bauen, empfängt Segen von Gott. 8 Welche aber Dornen und Disteln trägt, die ist untüchtig und dem Fluch nahe, daß man sie zuletzt verbrennt.
20 Denn so sie (falsche Lehrer und Propheten) entflohen sind dem Unflat der Welt durch die Erkenntnis des HERRN und Heilandes Jesu Christi, werden aber wiederum in denselben verflochten und überwunden, ist mit ihnen das Letzte ärger geworden denn das Erste. 21 Denn es wäre ihnen besser, daß sie den Weg der Gerechtigkeit nicht erkannt hätten, als daß sie erkennen und sich kehren von dem heiligen Gebot, das ihnen gegeben ist.
Rückschritte verhindern oder rückgängig machen
Wenn man in einer Welt voller Sünde lebt, ist es sehr leicht, Rückschritte zu machen. Dies geschieht sehr langsam, normalerweise beginnt es mit kleinen Kompromissen und endet mit großen. Um einen Rückfall zu verhindern oder umzukehren, muss man ein starkes spirituelles Fundament aufbauen, indem man durch regelmäßige Anbetung und Gebete, Bibelstudium, Gemeinschaft mit anderen Gläubigen und den Aufbau verantwortungsvoller Beziehungen mit Gott in Verbindung bleibt und außerdem wachsam gegenüber Versuchungen bleibt.
Gebet und Anbetung:
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Jakobus 5:16 - "Bekenne einer dem andern seine Sünden und betet füreinander, daß ihr gesund werdet. Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist."
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Philipper 4:6-7 - "Sorget nichts! sondern in allen Dingen lasset eure Bitten im Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kund werden. Und der Friede Gottes, welcher höher ist denn alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christo Jesu!"
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Kolosser 3:16 - "Lasset das Wort Christi unter euch reichlich wohnen in aller Weisheit; lehret und vermahnet euch selbst mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen lieblichen Liedern und singt dem HERRN in eurem Herzen."
Die Heilige Schrift studieren und anwenden:
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2.Timotheus 3:16-17 - "Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit, daß ein Mensch Gottes sei vollkommen, zu allem guten Werk geschickt."
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Römer 15:4 - "Was aber zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben, auf daß wir durch Geduld und Trost der Schrift Hoffnung haben."
Gemeinschaft und Verantwortung:
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Hebräer 10:24-25 - "Und lasset uns untereinander unser selbst wahrnehmen mit Reizen zur Liebe und guten Werken und nicht verlassen unsere Versammlung, wie etliche pflegen, sondern einander ermahnen; und das so viel mehr, soviel ihr sehet, daß sich der Tag naht."
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Sprüche 27:17- "Ein Messer wetzt das andere und ein Mann den andern."
Der Versuchung widerstehen:
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1.Korinther 10:13 - "Es hat euch noch keine denn menschliche Versuchung betreten; aber Gott ist getreu, der euch nicht läßt versuchen über euer Vermögen, sondern macht, daß die Versuchung so ein Ende gewinne, daß ihr's könnet ertragen."
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Jakobus 4:7 - "So seid nun Gott untertänig. Widerstehet dem Teufel, so flieht er von euch."
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Konzept der Wiedergeburt ein besonderer Eckpfeiler des christlichen Glaubens ist und ihn von anderen Glaubenstraditionen unterscheidet. Während viele Religionen Wert auf moralische Lehren, Rituale oder philosophische Lehren legen, zeugt die christliche Vorstellung von der Wiedergeburt von einer zutiefst persönlichen und transformierenden Begegnung mit dem lebendigen Gott. Durch die innewohnende Gegenwart des Heiligen Geistes wird den Gläubigen neues Leben geschenkt, das Freiheit von Sünde, Versöhnung mit Gott und einen neuen Sinn in ihrem Leben beinhaltet. Letztlich liegt die Entscheidung, dieses Geschenk anzunehmen oder abzulehnen, bei uns; Mögen wir weise wählen.
Weiterführende Literatur: