
Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn ich sage euch wahrlich: Bis daß Himmel und Erde zergehe, wird nicht zergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüttel vom Gesetz, bis daß es alles geschehe.
Im Alten Testament rief Gott Israel zu einem Leben der Heiligkeit auf: „Seid heilig, denn ich bin heilig“ (Levitikus 11,44). Durch die Gesetze, die Mose gegeben wurden, wurden sie als sein Volk abgesondert. Im Gegensatz zum Sittengesetz, das Gottes ewige Maßstäbe für Recht und Unrecht widerspiegelt, oder zum Zivilrecht, das Israels gesellschaftliche und gerichtliche Praktiken regelte, bezogen sich die Zeremonialgesetze auf Israels Anbetungspraktiken, Opfer, Feste und Rituale. Diese zeremoniellen Praktiken waren jedoch mehr als nur religiöse Regeln - sie sollten einen zukünftigen Erlöser vorwegnehmen, der wahre geistige Reinigung bieten und die zerrüttete Beziehung zwischen der Menschheit und Gott wiederherstellen würde.
Als Christus zu Israel kam, waren sie durch das Zeremonialgesetz in einzigartiger Weise darauf vorbereitet worden, ihn als ihren Messias zu erkennen. Ihre Zeremonien wiesen auf unmissverständliche Weise auf sein Werk hin: Die Opfer deuteten auf seinen Sühnetod als Lamm Gottes hin, das Priestertum spiegelte seine Rolle als unser vollkommener Mittler wider, und die Reinheitsvorschriften wiesen auf die vollständige geistliche Reinigung hin, die er anbietet. Das Zeremonialgesetz war „ein Schatten des zukünftigen Guten“, das in Christus erfüllt wurde (Hebräer 10). Durch sein Leben, seinen Tod und seine Auferstehung hat Jesus vollbracht, worauf diese Rituale nur hinweisen konnten: wahre Heiligkeit und Erlösung. In ihm geht es bei der Aufforderung zur Heiligkeit nicht mehr um Rituale, sondern um Verwandlung - darum, abgesondert zu sein, um Gottes Charakter widerzuspiegeln und seine Hand in der Welt um uns herum am Werk zu sehen.
In diesem Bibelstudium werden wir die Dinge durchgehen, die Gott im Alten Bund als heilig bezeichnete, und ihre Erfüllung in Christus im Neuen Bund nachzeichnen, um uns ein tieferes Verständnis von Gottes Gesetz zu vermitteln und wie es sich auf uns heute bezieht.
Inhalt
Heilige Stätten
Ein heiliger Ort ist ein Raum, der der Begegnung mit Gottes Gegenwart gewidmet und für seine Zwecke bestimmt ist; er ist von Ehrfurcht und Verehrung geprägt. In der Bibel sind der Tempel, die Stiftshütte und andere heilige Orte, an denen Gott wohnte, Beispiele dafür. Im Neuen Testament wird diese Vorstellung auf die Gläubigen selbst ausgedehnt, die als „Tempel“ des Heiligen Geistes bezeichnet werden.
Er sprach: Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist ein heilig Land!
Das Tabernakel
Die Stiftshütte bedeutet wörtlich übersetzt aus dem Hebräischen מִשְׁכָּן (mishkan), eine Wohnstätte. Es war eine heilige Stätte, die aus freiwilligen Opfern der Israeliten von ihren wertvollsten Besitztümern wie Gold, Silber, Edelsteinen und edlen Stoffen gebaut wurde. Diese freiwilligen Gaben wiesen darauf hin, dass Gottes Anwesenheit in seinem Volk von ihrer Beziehung zu ihm abhing. Die aus diesen Gaben errichtete Stiftshütte wurde zu einer heiligen Wohnstätte, in der Gott inmitten seines Volkes wohnen konnte.

1 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Sage den Kindern Israel, daß sie mir ein Hebopfer geben; und nehmt dasselbe von jedermann, der es willig gibt. 3 Das ist aber das Hebopfer, das ihr von ihnen nehmen sollt: Gold, Silber, Erz, 4 blauer und roter Purpur, Scharlach, köstliche weiße Leinwand, Ziegenhaar, 5 rötliche Widderfelle, Dachsfelle, Akazienholz, 6 Öl zur Lampe, Spezerei zur Salbe und zu gutem Räuchwerk, 7 Onyxsteine und eingefaßte Steine zum Leibrock und zum Amtschild. 8 Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, daß ich unter ihnen wohne. 9 Wie ich dir ein Vorbild der Wohnung und alles ihres Geräts zeigen werde, so sollt ihr's machen.
16 Und Mose tat alles, wie ihm der HERR geboten hatte. 17 Also ward die Wohnung aufgerichtet im zweiten Jahr, am ersten Tage des ersten Monats.
⁃ Erfüllung in Jesus
Die Stiftshütte diente als Schatten von Gottes letztem Plan, unter seinem Volk zu wohnen, der in Jesus Christus gipfelte. Jedes Element und jede Funktion der Stiftshütte weist auf Jesus als die dauerhafte und vollkommene Verkörperung von Gottes Gegenwart, Vermittlung und Opfer hin. Bemerkenswerterweise wurde die Stiftshütte zum ersten Mal im Monat Nisan errichtet - im selben Monat wie Jesu erstes Kommen, während des Passahfestes. Dieses Timing zeigt, wie das Kommen Jesu die prophetische Zeitlinie des Wohnens Gottes unter seinem Volk auf eine neue Weise erfüllte. Durch Jesus erleben die Gläubigen nun eine direkte, intime Beziehung zu Gott. So wie die Stiftshütte aus freiwilligen Gaben erbaut wurde, wohnt der Heilige Geist jetzt in denen, die durch bereitwillige, aufrichtige Hingabe in Christus zu Gott kommen.
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. 2 Dasselbe war im Anfang bei Gott. 3Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.. 14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
8 Sehet zu, daß euch niemand beraube durch die Philosophie und lose Verführung nach der Menschen Lehre und nach der Welt Satzungen, und nicht nach Christo. 9 Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig, 10 und ihr seid vollkommen in ihm, welcher ist das Haupt aller Fürstentümer und Obrigkeiten.
Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.
Der Tempel in Jerusalem
Der Tempel stellte eine ständige Wohnstätte für Gottes Gegenwart dar und spiegelte Israels Übergang von der Wanderschaft zu einer sesshaften Nation mit Jerusalem als geistigem Zentrum wider.

2 Und es versammelten sich zum König Salomo alle Männer in Israel im Monat Ethanim, am Fest, das ist der siebente Monat. 3 Und da alle Ältesten Israels kamen, hoben die Priester die Lade des HERRN auf 4 und brachten sie hinauf, dazu die Hütte des Stifts und alle Geräte des Heiligtums, das in der Hütte war. Das taten die Priester und die Leviten. 5 Und der König Salomo und die ganze Gemeinde Israel, die sich zu ihm versammelt hatte, gingen mit ihm vor der Lade her und opferten Schafe und Rinder, so viel, daß man's nicht zählen noch rechnen konnte. 6 Also brachten die Priester die Lade des Bundes des HERRN an ihren Ort, in den Chor des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Cherubim. 7 Denn die Cherubim breiteten die Flügel aus an dem Ort, da die Lade stand, und bedeckten die Lade und ihre Stangen von obenher. 8 Und die Stangen waren so lang, daß ihre Knäufe gesehen wurden in dem Heiligtum vor dem Chor, aber außen wurden sie nicht gesehen, und waren daselbst bis auf diesen Tag. 9 Und war nichts in der Lade denn nur die zwei steinernen Tafeln Mose's, die er hineingelegt hatte am Horeb, da der HERR mit den Kindern Israel einen Bund machte, da sie aus Ägyptenland gezogen waren. 10 Da aber die Priester aus dem Heiligtum gingen, erfüllte die Wolke das Haus des HERRN, 11 daß die Priester nicht konnten stehen und des Amts pflegen vor der Wolke; denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus des HERRN. 12 Da sprach Salomo: Der HERR hat geredet, er wolle im Dunkel wohnen. 13 So habe ich nun ein Haus gebaut dir zur Wohnung, einen Sitz, daß du ewiglich da wohnest.
⁃ Erfüllung in Jesus
Der Tempel in Jerusalem symbolisierte die ständige Gegenwart Gottes bei seinem Volk, eine Wohnung, die während der Herbstfeste eingeweiht wurde, die prophetisch auf die künftige Wiederkunft Christi und sein Tausendjähriges Reich ausgerichtet sind. Dieser Tempel wies auf größere Realitäten hin, die sich in Jesus Christus erfüllten, und auf die Entfaltung von Gottes ewigem Plan.
Im Johannesevangelium erklärt Jesus, dass sein Leib der wahre Tempel ist, ein Zeichen der Gegenwart Gottes unter den Menschen. Sein Tod und seine Auferstehung haben gezeigt, dass die Wohnung Gottes nicht mehr auf ein physisches Gebäude beschränkt ist, sondern in Christus selbst zu finden ist. Darüber hinaus wird die Kirche, die auf dem Fundament der Apostel und Propheten mit Christus als Eckstein errichtet wurde, zu einem lebendigen Tempel, in dem Gott durch seinen Geist wohnt.
Die Prophezeiung in Hesekiel 40-48 spricht von einem tausendjährigen Tempel, einem physischen Bauwerk, in dem Christus auf Erden herrschen wird und alle Völker zur Anbetung kommen werden. Dieser tausendjährige Tempel ist ein Schritt in Richtung auf die endgültige Erfüllung im ewigen Zustand. Im neuen Himmel und auf der neuen Erde, die in der Offenbarung beschrieben werden, erreicht das Konzept eines physischen Tempels seinen Höhepunkt, wenn Gottes Herrlichkeit den neuen Himmel und die neue Erde auf ewig erfüllt, weil er bei seinem Volk wohnt.
Der Weg des Tempels - von seiner physischen Struktur in Jerusalem über den Leib Christi, die Kirche als sein geistlicher Tempel, den tausendjährigen Tempel und schließlich die ewige Realität Gottes selbst als Tempel - zeigt die Entfaltung des Erlösungsplans Gottes, für immer vollständig und sichtbar bei der Menschheit zu wohnen.
18 Da antworteten nun die Juden und sprachen zu ihm: Was zeigst du uns für ein Zeichen, daß du solches tun mögest? 19 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brechet diesen Tempel, und am dritten Tage will ich ihn aufrichten. 20 Da sprachen die Juden: Dieser Tempel ist in Jahren erbaut; und du willst ihn in drei Tagen aufrichten? 21 (Er aber redete von dem Tempel seines Leibes. 22 Da er nun auferstanden war von den Toten, gedachten seine Jünger daran, daß er dies gesagt hatte, und glaubten der Schrift und der Rede, die Jesus gesagt hatte.)
19 So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Bürger mit den Heiligen und Gottes Hausgenossen, 20 erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, 21 auf welchem der ganze Bau ineinandergefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem HERRN, 22 auf welchem auch ihr mit erbaut werdet zu einer Behausung Gottes im Geist.
16 Der gesegnete Kelch, welchen wir segnen, ist der nicht die Gemeinschaft des Blutes Christi? Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi? 17 Denn ein Brot ist's, so sind wir viele ein Leib, dieweil wir alle eines Brotes teilhaftig sind.
22 Und ich sah keinen Tempel darin; denn der HERR, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, und das Lamm.
Das Allerheiligste
Das Allerheiligste war der heiligste Teil der Stiftshütte und später des Tempels. Durch einen dicken Vorhang abgetrennt, beherbergte es die Bundeslade und durfte nur einmal im Jahr, am Versöhnungstag, vom Hohepriester betreten werden. Bevor der Hohepriester den Tempel betrat, musste er sich gründlichen Reinigungsritualen unterziehen, um sowohl seine eigenen Sünden als auch die des Volkes zu sühnen. An diesem Tag besprengte der Hohepriester den Gnadenstuhl der Lade mit dem Blut eines Opfers, um Sühne zu leisten und die Beziehung zwischen Gott und seinem Volk zu erneuern.
Das Allerheiligste repräsentierte nicht nur Gottes Heiligkeit und Majestät, sondern auch seine Barmherzigkeit, während die strengen Vorschriften für den Zugang zum Allerheiligsten die durch die Sünde verursachte tiefe Trennung zwischen dem Göttlichen und dem Menschlichen deutlich machten. Die Rituale und Beschränkungen, die mit dem Allerheiligsten verbunden waren, erinnerten eindringlich sowohl an die Heiligkeit Gottes als auch an die ständige Notwendigkeit der Sühne, um sich ihm zu nähern.

33 Und sollst den Vorhang hängen unter die Haken, und die Lade des Zeugnisses innen hinter den Vorhang setzen, daß er euch eine Scheidewand sei zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten. 34 Und sollst den Gnadenstuhl tun auf die Lade des Zeugnisses in dem Allerheiligsten.
16 Und er baute von der hintern Seite des Hauses an zwanzig Ellen mit zedernen Brettern vom Boden bis an die Decke und baute also inwendig den Chor, das Allerheiligste. 17 Aber das Haus des Tempels (vor dem Chor) war vierzig Ellen lang. 18 Inwendig war das ganze Haus eitel Zedern mit gedrehten Knoten und Blumenwerk, daß man keinen Stein sah. 19 Aber den Chor bereitete er inwendig im Haus, daß man die Lade des Bundes des HERRN dahin täte. 20 Und vor dem Chor, der zwanzig Ellen lang, zwanzig Ellen weit und zwanzig Ellen hoch war und überzogen mit lauterem Gold, täfelte er den Altar mit Zedern.
⁃ Erfüllung in Jesus
Jesus hat als der ultimative Hohepriester die Barriere zwischen der Menschheit und Gott beseitigt, indem er sich selbst als vollkommenes und letztes Opfer darbrachte. Im Gegensatz zu den Hohepriestern, die jedes Jahr mit dem Blut von Böcken und Kälbern in das Allerheiligste eintraten, betrat Jesus das wahre, himmlische Allerheiligste ein für alle Mal und sicherte sich durch die Darbringung seines eigenen Blutes die ewige Erlösung. Sein Opfer war vollständig und vollkommen und vollbrachte, worauf Tieropfer nur hinweisen konnten, indem es die Menschheit von der Sünde reinigte und sie mit Gott versöhnte. Durch seinen Tod am Kreuz hat Jesus einen „neuen und lebendigen Weg“ in die Gegenwart Gottes eröffnet.
12 auch nicht der Böcke oder Kälber Blut, sondern sein eigen Blut einmal in das Heilige eingegangen und hat eine ewige Erlösung erfunden.
19 So wir denn nun haben, liebe Brüder, die Freudigkeit zum Eingang in das Heilige durch das Blut Jesu, 20 welchen er uns bereitet hat zum neuen und lebendigen Wege durch den Vorhang, das ist durch sein Fleisch…
Die Stadt Jerusalem und der Berg Zion
Im Alten Testament werden der Berg Zion und Jerusalem als Orte tiefster Heiligkeit dargestellt, die Gott als seine irdische Wohnstätte erwählt hat. Jerusalem wird oft als „Stadt Gottes“ und „heilige Stadt“ bezeichnet, während der Berg Zion, ein Teil Jerusalems, der Ort ist, an dem sich Gottes Gegenwart in einzigartiger Weise unter seinem Volk aufhält.

1 Ein Psalmlied der Kinder Korah. Groß ist der HERR und hochberühmt in der Stadt unsers Gottes, auf seinem heiligen Berge. 2 Schön ragt empor der Berg Zion, des sich das ganze Land tröstet; an der Seite gegen Mitternacht liegt die Stadt des großen Königs.
1 Ein Psalmlied der Kinder Korah. Sie ist fest gegründet auf den heiligen Bergen. 2 Der HERR liebt die Tore Zions über alle Wohnungen Jakobs. 3 Herrliche Dinge werden in dir gepredigt, du Stadt Gottes. (Sela.)
11 Der HERR hat David einen wahren Eid geschworen, davon wird er sich nicht wenden: "Ich will dir auf deinen Stuhl setzen die Frucht deines Leibes. 12 Werden deine Kinder meinen Bund halten und mein Zeugnis, das ich sie lehren werde, so sollen auch ihre Kinder auf deinem Stuhl sitzen ewiglich." 13 Denn der HERR hat Zion erwählt und hat Lust, daselbst zu wohnen. 14 Dies ist meine Ruhe ewiglich, hier will ich wohnen; denn es gefällt mir wohl. 15 Ich will ihre Speise segnen und ihren Armen Brot genug geben. 16 Ihre Priester will ich mit Heil kleiden, und ihre Heiligen sollen fröhlich sein. 17 Daselbst soll aufgehen das Horn Davids; ich habe meinen Gesalbten eine Leuchte zugerichtet. 18 Seine Feinde will ich mit Schanden kleiden; aber über ihm soll blühen seine Krone."
2 Es wird zur letzten Zeit der Berg, da des HERRN Haus ist, fest stehen, höher denn alle Berge, und über alle Hügel erhaben werden, und werden alle Heiden dazu laufen 3 und viele Völker hingehen und sagen: Kommt, laßt uns auf den Berg des HERRN gehen, zum Hause des Gottes Jakobs, daß er uns lehre seine Wege und wir wandeln auf seinen Steigen! Denn von Zion wird das Gesetz ausgehen, und des HERRN Wort von Jerusalem.
16 4:16 Und der HERR wird aus Zion brüllen und aus Jerusalem seine Stimme lassen hören, daß Himmel und Erde beben wird. Aber der HERR wird seinem Volk eine Zuflucht sein und eine Feste den Kindern Israel. 17 4:17 Und ihr sollt es erfahren, daß ich, der HERR, euer Gott, zu Zion auf meinem heiligen Berge wohne. Alsdann wird Jerusalem heilig sein und kein Fremder mehr durch sie wandeln.
3 So spricht der HERR: Ich kehre mich wieder zu Zion und will zu Jerusalem wohnen, daß Jerusalem soll eine Stadt der Wahrheit heißen und der Berg des HERRN Zebaoth ein Berg der Heiligkeit.
⁃ Erfüllung in Jesus
Prophetisch gesehen weisen Jerusalem und der Berg Zion auf das künftige Tausendjährige Reich Christi und schließlich auf das „Neue Jerusalem“ hin, das vom Himmel herabsteigt, die vollkommene, ewige Wohnstätte Gottes bei seinem Volk. Dieses himmlische Jerusalem wird von Gottes Licht, Leben und Heiligkeit erfüllt sein und seinen Erlösungsplan erfüllen, während sein Volk für immer in seiner Gegenwart lebt.
22 Sondern ihr seid gekommen zu dem Berge Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu einer Menge vieler tausend Engel 23 und zu der Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel angeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten 24 und zu dem Mittler des neuen Testaments, Jesus, und zu dem Blut der Besprengung, das da besser redet denn das Abels.
Offenbarung 21:1-2,10-11 (Jesaja 65:17-25)
1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde verging, und das Meer ist nicht mehr. 2 Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabfahren, bereitet als eine geschmückte Braut ihrem Mann…10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die große Stadt, das heilige Jerusalem, herniederfahren aus dem Himmel von Gott, 11 die hatte die Herrlichkeit Gottes. Und ihr Licht war gleich dem alleredelsten Stein, einem hellen Jaspis.
Heilige Gegenstände
Der Begriff „Hochheilig für den Herrn“ impliziert einen absoluten Grad an Heiligkeit und Hingabe. Er spiegelt die Vorstellung wider, dass etwas vollständig für Gottes Zwecke bestimmt ist und nicht für den gewöhnlichen oder profanen Gebrauch. Im Allerheiligsten wurden heilige Gegenstände aufbewahrt, die alle auf die eine oder andere Weise auf Christus hinweisen.
Bundeslade
Die Bundeslade, ein heiliger Kasten aus Akazienholz und mit Gold überzogen, enthielt die Gesetzestafeln, den Krug mit Manna und Aarons Stab. Sie war etwa 1,1 m x 0,7 m x 0,7 m groß und hatte einen goldenen Deckel, den Gnadenstuhl, der von zwei Cherubim flankiert wurde, die Gottes Gegenwart symbolisierten. Er befand sich im Allerheiligsten in der Stiftshütte und später im Tempel und durfte nur einmal im Jahr, am Versöhnungstag, vom Hohepriester betreten werden.

2.Chronicles 35:3 (2.Mose 25:10-16, 2.Mose 37:1–5)
3 und sprach zu den Leviten, die ganz Israel lehrten und dem HERRN geheiligt waren: Tut die heilige Lade ins Haus das Salomo, der Sohn Davids, der König Israels, gebaut hat. Ihr sollt sie nicht auf den Schultern tragen. So dienet nun dem HERRN, eurem Gott, und seinem Volk Israel…
3 Hinter dem andern Vorhang aber war die Hütte, die da heißt das Allerheiligste; 4 die hatte das goldene Räuchfaß und die Lade des Testaments allenthalben mit Gold überzogen, in welcher war der goldene Krug mit dem Himmelsbrot und die Rute Aarons, die gegrünt hatte, und die Tafeln des Testaments; 5 obendarüber aber waren die Cherubim der Herrlichkeit, die überschatteten den Gnadenstuhl; von welchen Dingen jetzt nicht zu sagen ist insonderheit...
⁃ Erfüllung in Jesus
In Christus finden die Symbolik und der Zweck der Bundeslade ihre endgültige und vollkommene Erfüllung und machen ihn zur lebendigen Verkörperung des Bundes Gottes mit der Menschheit.
Steintafeln
Die Lade enthielt die steinernen Gesetzestafeln, das Symbol des Bundes Gottes mit Israel, und diente als Ort der Sühne durch Opferblut. Jesus, als der Vermittler des Neuen Bundes, hat durch sein einmaliges Opfer am Kreuz die ewige Erlösung gebracht und damit die Opferforderung des Alten Bundes erfüllt.
17 Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. 18 Denn ich sage euch wahrlich: Bis daß Himmel und Erde zergehe, wird nicht zergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüttel vom Gesetz, bis daß es alles geschehe...
15 Und darum ist er auch ein Mittler des neuen Testaments, auf daß durch den Tod, so geschehen ist zur Erlösung von den Übertretungen, die unter dem ersten Testament waren, die, so berufen sind, das verheißene ewige Erbe empfangen.
Manna
In der Arche befand sich auch ein Krug mit Manna, dem Brot, mit dem Gott die Israeliten in der Wüste versorgte und das sich in Jesus Christus, dem wahren Brot vom Himmel, das geistige Nahrung und ewiges Leben bietet, erfüllt.
47 Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben. 48 Ich bin das Brot des Lebens. 49 Eure Väter haben Manna gegessen in der Wüste und sind gestorben. 50 Dies ist das Brot, das vom Himmel kommt, auf daß, wer davon isset, nicht sterbe. 51 Ich bin das lebendige Brot, vom Himmel gekommen. Wer von diesem Brot essen wird, der wird leben in Ewigkeit. Und das Brot, daß ich geben werde, ist mein Fleisch, welches ich geben werde für das Leben der Welt.
Aarons Stab
Aarons Stab, der als Zeichen des von Gott auserwählten Priestertums in die Lade gelegt wurde, symbolisierte Leben und Autorität, die sich letztlich in Jesus Christus, dem ewigen Hohenpriester, erfüllt, der Leben aus dem Tod hervorbringt, so wie Aarons toter Stab auf wundersame Weise zu Leben erblühte und ständig für die Gläubigen eintritt.
14 Dieweil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesum, den Sohn Gottes, der gen Himmel gefahren ist, so lasset uns halten an dem Bekenntnis. 15 Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte Mitleiden haben mit unsern Schwachheiten, sondern der versucht ist allenthalben gleichwie wir, doch ohne Sünde. 16 Darum laßt uns hinzutreten mit Freudigkeit zu dem Gnadenstuhl, auf daß wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden auf die Zeit, wenn uns Hilfe not sein wird.
23 Und jener sind viele, die Priester wurden, darum daß sie der Tod nicht bleiben ließ; 24 dieser aber hat darum, daß er ewiglich bleibt, ein unvergängliches Priestertum. 25 Daher kann er auch selig machen immerdar, die durch ihn zu Gott kommen, und lebt immerdar und bittet für sie. 26 Denn einen solchen Hohenpriester sollten wir haben, der da wäre heilig, unschuldig, unbefleckt, von den Sünden abgesondert und höher, denn der Himmel ist; 27 dem nicht täglich not wäre, wie jenen Hohenpriestern, zuerst für eigene Sünden Opfer zu tun, darnach für des Volkes Sünden; denn das hat er getan einmal, da er sich selbst opferte. 28 denn das Gesetz macht Menschen zu Hohenpriestern, die da Schwachheit haben; dies Wort aber des Eides, das nach dem Gesetz gesagt ward, setzt den Sohn ein, der ewig und vollkommen ist.
Der Schleier des Tempels
Der Vorhang trennte das Allerheiligste, in dem die Gegenwart Gottes wohnte, vom Rest des Tempels. Nur der Hohepriester durfte einmal im Jahr am Versöhnungstag hineingehen.

31 Du sollst einen Vorhang machen von blauem und rotem Purpur, Scharlach und gezwirnter weißer Leinwand; und sollst Cherubim daran machen von kunstreicher Arbeit. 32 Und sollst ihn hängen an vier Säulen von Akazienholz, die mit Gold überzogen sind und goldene Haken und vier silberne Füße haben. 33 Und sollst den Vorhang hängen unter die Haken, und die Lade des Zeugnisses innen hinter den Vorhang setzen, daß er euch eine Scheidewand sei zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten. 34 Und sollst den Gnadenstuhl tun auf die Lade des Zeugnisses in dem Allerheiligsten. 35 Den Tisch aber setze außen vor den Vorhang und den Leuchter dem Tisch gegenüber, mittagswärts in der Wohnung, daß der Tisch stehe gegen Mitternacht.
⁃ Erfüllung in Jesus
Der Vorhang im Tempel war ein Vorgeschmack auf den Leib Christi, der zerrissen werden würde, um allen Menschen einen Weg in die Gegenwart Gottes zu öffnen. Im Augenblick des Todes Jesu am Kreuz wurde der Vorhang im Tempel „von oben bis unten“ zerrissen - ein göttlicher Akt, der zeigt, dass Gott die Trennung zwischen sich und den Menschen aufgehoben hat. Durch das Opfer Christi sind die Gläubigen nicht mehr gezwungen, sich Gott durch einen irdischen Priester zu nähern. Stattdessen haben sie nun durch Jesus, unseren „großen Hohepriester“, direkten Zugang zum Vater.
Matthäus 27:-50-51 (Markus 15:38, Lukas 23:45)
50 Aber Jesus schrie abermals laut und verschied. 51 Und siehe da, der Vorhang im Tempel zerriß in zwei Stücke von obenan bis untenaus.
19 So wir denn nun haben, liebe Brüder, die Freudigkeit zum Eingang in das Heilige durch das Blut Jesu, 20 welchen er uns bereitet hat zum neuen und lebendigen Wege durch den Vorhang, das ist durch sein Fleisch, 21 und haben einen Hohenpriester über das Haus Gottes: 22 so lasset uns hinzugehen mit wahrhaftigem Herzen in völligem Glauben, besprengt in unsern Herzen und los von dem bösen Gewissen und gewaschen am Leibe mit reinem Wasser
Der Schaubrottisch
Der Tisch der Schaubrote, der sich in der Stiftshütte und später im Tempel befand, war ein heiliger Tisch, auf dem zwölf Brote lagen. Sie symbolisierten Gottes Versorgung und seinen Bund mit den zwölf Stämmen Israels und dienten als ständige Erinnerung an seine Gegenwart und seinen Lebensunterhalt für sein Volk. Der hebräische Begriff „lechem panim“ bedeutet wörtlich übersetzt „Brot des Antlitzes“ und steht für die Vorstellung, in Gottes Gegenwart zu sein.

2.Mose 25:23–30 (2.Mose 37:10–16)
23 Du sollst auch einen Tisch machen von Akazienholz; zwei Ellen soll seine Länge sein und eine Elle sein Breite und anderthalb Ellen seine Höhe. 24 Und sollst ihn überziehen mit feinem Gold und einen goldenen Kranz umher machen 25 und eine Leiste umher, eine Handbreit hoch, und einen goldenen Kranz um die Leiste her. 26 Und sollst vier goldene Ringe daran machen an die vier Ecken an seinen vier Füßen. 27 Hart unter der Leiste sollen die Ringe sein, daß man Stangen darein tue und den Tisch trage. 28 Und sollst die Stangen von Akazienholz machen und sie mit Gold überziehen, daß der Tisch damit getragen werde. 29 Du sollst auch aus feinem Golde seine Schüsseln und Löffel machen, seine Kannen und Schalen, darin man das Trankopfer darbringe. 30 Und sollst auf den Tisch allezeit Schaubrote legen vor mir.
5 Und sollst Semmelmehl nehmen und davon zwölf Kuchen backen; zwei Zehntel soll ein Kuchen haben. 6 Und sollst sie legen je sechs auf eine Schicht auf den feinen Tisch vor dem HERRN. 7 Und sollst auf dieselben legen reinen Weihrauch, daß er sei bei den Broten zum Gedächtnis, ein Feuer dem HERRN. 8 Alle Sabbate für und für soll er sie zurichten vor dem HERRN, von den Kindern Israel zum ewigen Bund. 9 Und sie sollen Aarons und seiner Söhne sein; die sollen sie essen an heiliger Stätte; denn das ist ein Hochheiliges von den Opfern des HERRN zum ewigen Recht.
⁃ Erfüllung in Jesus
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12 Schaubrote für 12 Stämme Israel
Die 12 Schaubrote standen für die 12 Stämme Israels und symbolisierten den Bund Gottes mit seinem Volk und seine kontinuierliche Versorgung des Volkes. Jesus, das „Brot des Lebens“ (Johannes 6,35), bietet nicht nur den Nachkommen Israels, sondern allen, die zu ihm kommen, geistige Nahrung. Die 12 Brote deuten auch auf die Berufung der 12 Apostel hin, die das neue Volk Gottes in Christus repräsentieren. So wie die 12 Stämme das Fundament Israels bildeten, bilden die 12 Apostel das Fundament der Kirche, die in Israel eingepfropft und Teil des Volkes Gottes wird.
19 So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Bürger mit den Heiligen und Gottes Hausgenossen, 20 erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist…
28 Hier ist kein Jude noch Grieche, hier ist kein Knecht noch Freier, hier ist kein Mann noch Weib; denn ihr seid allzumal einer in Christo Jesu. 29 Seid ihr aber Christi, so seid ihr ja Abrahams Same und nach der Verheißung Erben.
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Weihrauchopfer mit dem Bro
Weihrauch wurde zusammen mit den Schaubroten als Symbol für die Gebete und die Anbetung dargebracht, die zu Gott aufstiegen. Das Leben und der Opfertod Christi waren ein wohlriechendes Opfer für Gott und erfüllten, worauf die Opfergaben und der Weihrauch des Alten Bundes hinwiesen. Die ständige Fürbitte Christi für sein Volk steigt wie Weihrauch zu Gott auf, ebenso wie die Gebete der Gläubigen.
24 dieser aber hat darum, daß er ewiglich bleibt, ein unvergängliches Priestertum. 25 Daher kann er auch selig machen immerdar, die durch ihn zu Gott kommen, und lebt immerdar und bittet für sie.
8 Und da es das Buch nahm, da fielen die vier Tiere und die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem Lamm und hatten ein jeglicher Harfen und goldene Schalen voll Räuchwerk, das sind die Gebete der Heiligen
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Das Auslegen der Schaubrote an jedem Sabbat vor Jahwe als dauerhafter Bun
Das Brot wurde an jedem Sabbat vor Jahwe niedergelegt, als Zeichen des beständigen Bundes zwischen Gott und seinem Volk. Jesus ist der „Herr des Sabbats“, und durch ihn treten die Gläubigen in eine wahre Ruhe und einen dauerhaften Bund mit ihm ein.
5 Oder habt ihr nicht gelesen im Gesetz, wie die Priester am Sabbat im Tempel den Sabbat brechen und sind doch ohne Schuld? 6 Ich sage aber euch, daß hier der ist, der auch größer ist denn der Tempel. 7 Wenn ihr aber wüßtet, was das sei: "Ich habe Wohlgefallen an der Barmherzigkeit und nicht am Opfer", hättet ihr die Unschuldigen nicht verdammt. 8 Des Menschen Sohn ist ein HERR auch über den Sabbat.
9 Darum ist noch eine Ruhe vorhanden dem Volke Gottes. 10 Denn wer zu seiner Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken gleichwie Gott von seinen. 11 So lasset uns nun Fleiß tun, einzukommen zu dieser Ruhe, auf daß nicht jemand falle in dasselbe Beispiel des Unglaubens.
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Das Brot gehört Aaron und seinen Söhne
Das Brot war Aaron und seinen Söhnen, den Priestern, vorbehalten, die es als Teil ihrer heiligen Pflichten aßen. Nur die geweihten Priester durften an diesem heiligen Brot teilhaben. Jesus, unser Hohepriester, ist das wahre Brot, das für sein Volk gegeben wurde. Im Neuen Bund sind alle Gläubigen durch Christus zu Priestern geworden. Das Brot, das unter dem Alten Bund den Priestern gehörte, gehört nun allen, die Teil des königlichen Priestertums Christi sind.
9 Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, daß ihr verkündigen sollt die Tugenden des, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht…
5 und von Jesu Christo, welcher ist der treue Zeuge und Erstgeborene von den Toten und der Fürst der Könige auf Erden! Der uns geliebt hat und gewaschen von den Sünden mit seinem Blut 6 und hat uns zu Königen und Priestern gemacht vor Gott und seinem Vater, dem sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
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Die Priester müssen das Brot an einem heiligen Ort essen
Das Brot musste von den Priestern an einem heiligen Ort gegessen werden, was die Heiligkeit ihres Dienstes und die Notwendigkeit der Reinheit unterstreicht. Im Neuen Bund sind die Gläubigen aufgerufen, in heiliger Weise an Christus teilzuhaben. Die Kirche, die auf dem Fundament der Apostel und Propheten aufgebaut ist, ist selbst der neue „heilige Ort“, ebenso wie jeder Gläubige, der am Brot des Lebens teilhat.
19 So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Bürger mit den Heiligen und Gottes Hausgenossen, 20 erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, 21 auf welchem der ganze Bau ineinandergefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem HERRN, 22 auf welchem auch ihr mit erbaut werdet zu einer Behausung Gottes im Geist.
1.Korinther 3:16-17 (1.Korinther 6:19)
16 Wisset ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? 17 So jemand den Tempel Gottes verderbt, den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottes ist heilig, der seid ihr.
27 Welcher nun unwürdig von diesem Brot isset oder von dem Kelch des HERRN trinket, der ist schuldig an dem Leib und Blut des HERRN. 28 Der Mensch prüfe aber sich selbst, und also esse er von diesem Brot und trinke von diesem Kelch. 29 Denn welcher unwürdig isset und trinket, der isset und trinket sich selber zum Gericht, damit, daß er nicht unterscheidet den Leib des HERRN. 30 Darum sind auch viele Schwache und Kranke unter euch, und ein gut Teil schlafen.
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Es ist der heiligste Teil der Opfergaben für imme
Die Schaubrote galten als der heiligste Teil der Opfergaben. Jesus ist das letzte und heiligste Opfer, das Opfer, das alle Opfer des Alten Bundes erfüllt. Durch seinen Tod und seine Auferstehung wird Christus das ewige Brot des Lebens, der heiligste Teil des Neuen Bundes.
8 Nachdem er weiter oben gesagt hatte: "Opfer und Gaben, Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gewollt, sie gefallen dir auch nicht" (welche nach dem Gesetz geopfert werden), 9 da sprach er: "Siehe, ich komme, zu tun, Gott, deinen Willen." Da hebt er das erste auf, daß er das andere einsetze. 10 In diesem Willen sind wir geheiligt auf einmal durch das Opfer des Leibes Jesu Christi. 11 Und ein jeglicher Priester ist eingesetzt, daß er täglich Gottesdienst pflege und oftmals einerlei Opfer tue, welche nimmermehr können die Sünden abnehmen. 12 Dieser aber, da er hat ein Opfer für die Sünden geopfert, das ewiglich gilt, sitzt nun zur Rechten Gottes 13 und wartet hinfort, bis daß seine Feinde zum Schemel seiner Füße gelegt werden. 14 Denn mit einem Opfer hat er in Ewigkeit vollendet die geheiligt werden.
Der Leuchter
Der Leuchter war eine siebenarmige goldene Lampe in der Stiftshütte und später im Tempel, die das Licht und die Gegenwart Gottes in seinem Volk symbolisierte.

2.Mose 25:31-32 (2.Mose 25:31–40, 2.Mose 37:17–24, 4.Mose 8:1–4)
31 Then you are to make a lampstand of pure, hammered gold. It shall be made of one piece, including its base and shaft, its cups, and its buds and petals. 32 Six branches are to extend from the sides of the lampstand—three on one side and three on the other.
⁃ Erfüllung in Jesus
Jesus erfüllt die Symbolik der Menora als das ultimative Licht, das allen Leben, Führung und Erlösung bringt, während seine Nachfolger weiterhin sein Licht in der Welt leuchten lassen.
1 “Here is My Servant, whom I uphold, My Chosen One, in whom My soul delights. I will put My Spirit on Him, and He will bring justice to the nations…6 “I, Yahweh, have called you for a righteous purpose, and I will take hold of your hand. I will keep you and appoint you to be a covenant for the people and a light to the nations, 7 to open the eyes of the blind, to bring prisoners out of the dungeon and those sitting in darkness out from the prison house.
14 You are the light of the world. A city on a hill cannot be hidden. 15 Neither do people light a lamp and put it under a basket. Instead, they set it on a stand, and it gives light to everyone in the house. 16 In the same way, let your light shine before men, that they may see your good deeds and glorify your Father in heaven.
12 Once again, Jesus spoke to the people and said, “I am the light of the world. Whoever follows Me will never walk in the darkness, but will have the light of life.”
5 From the throne came flashes of lightning, and rumblings, and peals of thunder. Before the throne burned seven torches of fire. These are the seven Spirits of God.
23 And the city has no need of sun or moon to shine on it, because the glory of God illuminates the city, and the Lamb is its lamp.
Brandopferaltar
Der Brandopferaltar war ein großer Bronzealtar in der Stiftshütte und später im Tempel, auf dem Tieropfer dargebracht wurden, um die Sünden der Israeliten zu sühnen und ihre Hingabe und Reue vor Gott zu zeigen.

2.Mose 29:37 (2.Mose 27:1–8, 2.Mose 38:1–7)
37 For seven days you shall make atonement for the altar and consecrate it. Then the altar will become most holy; whatever touches the altar will be holy.
10 If anyone from the house of Israel or a foreigner living among them eats any blood, I will set My face against that person and cut him off from among his people. 11 For the life of the flesh is in the blood, and I have given it to you to make atonement for your souls upon the altar; for it is the blood that makes atonement for the soul.
⁃ Erfüllung in Jesus
Der Brandopferaltar findet seine Vollendung in Jesus Christus als dem endgültigen Opfer für die Sünde. Während die alttestamentlichen Opfer zeitlich begrenzt waren und wiederholt wurden, war Jesu Tod am Kreuz eine einmalige Sühne, die die Anforderungen des Gesetzes erfüllte und ewige Versöhnung mit Gott brachte. Sein Opfer war der Höhepunkt dessen, was die Brandopfer andeuteten - Versöhnung, Stellvertretung und die Beseitigung der Sünde.
7 He was oppressed and afflicted, yet He did not open His mouth. He was led like a lamb to the slaughter, and as a sheep before her shearers is silent, so He did not open His mouth.
29 The next day John saw Jesus coming toward him and said, “Look, the Lamb of God, who takes away the sin of the world!
12 He did not enter by the blood of goats and calves, but He entered the Most Holy Place once for all by His own blood, thus securing eternal redemption. 13 For if the blood of goats and bulls and the ashes of a heifer sprinkled on those who are ceremonially unclean sanctify them so that their bodies are clean, 14 how much more will the blood of Christ, who through the eternal Spirit offered Himself unblemished to God, purify our consciences from works of death, so that we may serve the living God!
Weihrauchaltar
Der Weihrauchaltar war ein kleiner, goldbedeckter Altar im Heiligtum der Stiftshütte und des Tempels, auf dem zweimal täglich Weihrauch verbrannt wurde, als Symbol für Gebet, Anbetung und Fürbitte bei Gott.

2.Mose 30:10 (2.Mose 30:1–10, 2.Mose 37:25–29)
10 Once a year Aaron shall make atonement on the horns of the altar. Throughout your generations he shall make atonement on it annually with the blood of the sin offering of atonement. The altar is most holy to Yahweh.”
34 Yahweh also said to Moses, “Take fragrant spices—gum resin, onycha, galbanum, and pure frankincense—in equal measures, 35 and make a fragrant blend of incense, the work of a perfumer, seasoned with salt, pure and holy. 36 Grind some of it into fine powder and place it in front of the Testimony in the Tent of Meeting, where I will meet with you. It shall be most holy to you. 37 You are never to use this formula to make incense for yourselves; you shall regard it as holy to Yahweh. 38 Anyone who makes something like it to enjoy its fragrance shall be cut off from his people.”
⁃ Erfüllung in Jesus
Der Weihrauchaltar erfüllt sich in Jesus als dem großen Fürsprecher, der die Gebete der Gläubigen vor Gott bringt und das wohlriechende Opfer ist, dessen Opfertod dem Vater wohlgefällig war. Durch ihn steigen die Gebete der Gläubigen als Weihrauch vor Gott auf.
34 Who is there to condemn us? For Christ Jesus, who died, and more than that was raised to life, is at the right hand of God—and He is interceding for us.
Epheser 5:1-2
1 Be imitators of God, therefore, as beloved children, 2 and walk in love, just as Christ loved us and gave Himself up for us as a fragrant sacrificial offering to God.
4 Cornelius stared at him in fear and asked, “What is it, Lord?” The angel answered, “Your prayers and gifts to the poor have ascended as a memorial offering before God.
3 Then another angel, who had a golden censer, came and stood at the altar. He was given much incense to offer, along with the prayers of all the saints, on the golden altar before the throne. 4 And the smoke of the incense, together with the prayers of the saints, rose up before God from the hand of the angel.
Salböl
Das Öl, mit dem die Stiftshütte, ihre Ausstattung und die Priester geweiht wurden. Im Alten Testament wurden auch Könige und Propheten mit Öl gesalbt, um ihre von Gott verordnete Rolle zu kennzeichnen und sie durch den Heiligen Geist für diese Rolle zu befähigen.

25 Prepare from these a sacred anointing oil, a fragrant blend, the work of a perfumer; it will be a sacred anointing oil. 26 Use this oil to anoint the Tent of Meeting, the ark of the Testimony, 27 the table and all its utensils, the lampstand and its utensils, the altar of incense, 28 the altar of burnt offering and all its utensils, and the basin with its stand. 29 You are to consecrate them so that they will be most holy. Whatever touches them shall be holy. 30 Anoint Aaron and his sons and consecrate them to serve Me as priests. 31 And you are to tell the Israelites, ‘This will be My sacred anointing oil for the generations to come. 32 It must not be used to anoint an ordinary man, and you must not make anything like it with the same formula. It is holy, and it must be holy to you. 33 Anyone who mixes perfume like it or puts it on an outsider shall be cut off from his people.’ ”
39 Zadok the priest took the horn of oil from the tabernacle and anointed Solomon. Then they blew the ram’s horn, and all the people proclaimed, “Long live King Solomon!”
15 Then Yahweh said to him (Elijah), “Go back by the way you came, and go to the Desert of Damascus. When you arrive, you are to anoint Hazael as king over Aram. 16 You are also to anoint Jehu son of Nimshi as king over Israel and Elisha son of Shaphat from Abel-meholah to succeed you as prophet.
⁃ Erfüllung in Jesus
Im Neuen Testament hat das Salböl eine tiefe symbolische Bedeutung, die sich auf die Rolle Jesu als Messias und auf die Ausgießung des Heiligen Geistes auf die Gläubigen bezieht. Der Begriff „Messias“ (hebräisch: Mashiach) und „Christus“ (griechisch: Christos) bedeuten beide „Gesalbter“ und spiegeln die göttliche Berufung und Sendung Jesu wider. So wie Könige, Priester und Propheten im Alten Testament mit Öl gesalbt wurden, um ihre Berufung und Weihe zu symbolisieren, unterstreicht Jesu Titel als der Gesalbte seine Erfüllung dieser Rollen. Darüber hinaus steht das Salböl für die Gegenwart und die Kraft des Heiligen Geistes, die Jesus seinen Nachfolgern vermittelt und sie für ein Leben im Glauben und im Dienst befähigt. Diese Symbolik weist auf einen neuen Bund hin, in dem der Heilige Geist in den Gläubigen wohnt, sie als Teil von Gottes auserwähltem Volk kennzeichnet und sie dazu befähigt, sein Werk auszuführen.
18 “The Spirit of the Lord is on Me, because He has anointed Me to preach good news to the poor. He has sent Me to proclaim liberty to the captives and recovery of sight to the blind, to release the oppressed, 19 to proclaim the year of the Lord’s favor.” 20 Then He rolled up the scroll, returned it to the attendant, and sat down. The eyes of everyone in the synagogue were fixed on Him, 21 and He began by saying, “Today this Scripture is fulfilled in your hearing.”
37 You yourselves know what has happened throughout Judea, beginning in Galilee with the baptism that John proclaimed: 38 how God anointed Jesus of Nazareth with the Holy Spirit and with power, and how Jesus went around doing good and healing all who were oppressed by the devil, because God was with Him.
8 But about the Son He says: “Your throne, O God, endures forever and ever, and justice is the scepter of Your kingdom. 9 You have loved righteousness and hated wickedness; therefore God, Your God, has anointed You above Your companions with the oil of joy.”
21 Now it is God who establishes both us and you in Christ. He anointed us, 22 placed His seal on us, and put His Spirit in our hearts as a pledge of what is to come.
Priestergewänder
Die priesterlichen Gewänder wurden speziell für Aaron und seine Söhne entworfen, damit sie als Vermittler zwischen Gott und seinem Volk in der Stiftshütte dienen konnten. Zu diesen Kleidungsstücken gehörten das Bruststück, das Efod, das Gewand, der Waffenrock, der Turban und die Schärpe - jedes von ihnen war unter dem Alten Bund von großer geistlicher Bedeutung und symbolisierte Heiligkeit, Fürbitte und Dienst. Später gibt Jesaja einen prophetischen Ausblick auf den Messias, der mit Gerechtigkeit bekleidet ist wie mit einem Brustpanzer und einem Helm des Heils, was seine Rolle als ultimativer Hohepriester symbolisiert. Unter dem Neuen Bund erhalten diese physischen Gewänder eine tiefere geistliche Bedeutung und verwandeln sich in die innere Wirklichkeit des Gläubigen. Wie Paulus im Epheserbrief erklärt, sind die Gläubigen aufgerufen, die volle Waffenrüstung Gottes anzulegen - Wahrheit, Gerechtigkeit, Heil, Glaube und das Wort Gottes -, die sie für den geistlichen Kampf ausrüstet und sie mit Christus vereint.

4 These are the garments that they shall make: a breastpiece, an ephod, a robe, a woven tunic, a turban, and a sash. They are to make these holy garments for your brother Aaron and his sons, so that they may serve Me as priests.
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The Ephod (2.Mose 28:6–14, 2.Mose 39:1–7)
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The Breastpiece of Judgement (2.Mose 28:15–30, 2.Mose 39:8–21)
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The Robe (2.Mose 28:31-35, 2.Mose 39:22–25)
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The Holy Crown (2.Mose 28:36-38, 2.Mose 39:30–31)
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The Tunic, the Turban and the Sash (2.Mose 28:39-40, 2.Mose 39:27–29)
16 He saw that there was no man; He was amazed that there was no one to intercede. So His own arm brought salvation, and His own righteousness sustained Him. 17 He put on righteousness like a breastplate, and the helmet of salvation on His head; He put on garments of vengeance and wrapped Himself in a cloak of zeal.
13 Therefore take up the full armor of God, so that when the day of evil comes, you will be able to stand your ground, and having done everything, to stand. 14 Stand firm then, with the belt of truth buckled around your waist, with the breastplate of righteousness arrayed, 15 and with your feet fitted with the readiness of the gospel of peace. 16 In addition to all this, take up the shield of faith, with which you can extinguish all the flaming arrows of the evil one. 17 And take the helmet of salvation and the sword of the Spirit, which is the word of God.
⁃ Erfüllung in Jesus
Die priesterlichen Gewänder symbolisierten Heiligkeit, Vermittlung und Dienst. Jesus erfüllt diese Symbole im Neuen Bund als unser höchster Hohepriester. Sein sündloses Leben, sein Opfertod und seine ständige Fürbitte erfüllen jeden Aspekt des priesterlichen Dienstes. Er trägt sein Volk vor Gott, tritt für sie ein und dient als Vermittler eines besseren Bundes (Hebräer 8,6) und erfüllt damit perfekt die Rolle, die die priesterlichen Gewänder darstellen.
1 The point of what we are saying is this: We do have such a high priest, who sat down at the right hand of the throne of the Majesty in heaven, 2 and who ministers in the sanctuary and true tabernacle set up by the Lord, not by man. 3 And since every high priest is appointed to offer both gifts and sacrifices, it was necessary for this One also to have something to offer. 4 Now if He were on earth, He would not be a priest, since there are already priests who offer gifts according to the law. 5 The place where they serve is a copy and shadow of what is in heaven. This is why Moses was warned when he was about to build the tabernacle: “See to it that you make everything according to the pattern shown you on the mountain.” 6 Now, however, Jesus has received a much more excellent ministry, just as the covenant He mediates is better and is founded on better promises.
11 But when Christ came as high priest of the good things that have come, He went through the greater and more perfect tabernacle that is not made by hands and is not a part of this creation.
5 For there is one God, and there is one mediator between God and men, the man Christ Jesus…
Heilige Gaben und Opfer
Unter dem Alten Bund waren Opfergaben und Opfer zentrale gottesdienstliche Handlungen, die als Ausdruck des Glaubens, der Reue, der Dankbarkeit und der Hingabe dienten. Diese Praktiken beinhalteten oft die rituelle Übergabe von Tieren, Getreide, Wein, Weihrauch oder anderen wertvollen Gegenständen an Gott. Opfer galten als eine Möglichkeit, für Sünden zu büßen, Vergebung zu erlangen und die Beziehung zu Gott wiederherzustellen.

1 Then Yahweh said to Moses, 2 “Tell Aaron and his sons to treat with respect the sacred offerings that the Israelites have consecrated to Me, so that they do not profane My holy name. I am Yahweh. 3 Tell them that for the generations to come, if any of their descendants in a state of uncleanness approaches the sacred offerings that the Israelites consecrate to Yahweh, that person must be cut off from My presence. I am Yahweh.
Das Brandopfer
Das Brandopfer war ein Ritual, das die vollständige Hingabe an Gott symbolisierte. Bei diesem Brauch wurde das gesamte Tier - ob Stier, Ziege, Schaf oder Vogel - auf dem Altar verbrannt. Dies unterschied sich von anderen Opfern, bei denen Teile des Tieres von den Priestern oder dem Anbeter verzehrt werden konnten. Die vollständige Verbrennung des Opfers bedeutete, dass jeder Aspekt des Lebens des Anbeters - Gedanken, Handlungen, Besitztümer und Absichten - vollständig dem Willen Gottes übergeben werden sollte und nichts für den persönlichen Gebrauch oder Gewinn übrig blieb.
3.Mose 1:3-4 (3.Mose 1:1–17, 3.Mose 6:8–13)
3 If one’s offering is a burnt offering from the herd, he is to present an unblemished male. He must bring it to the entrance to the Tent of Meeting for its acceptance before Yahweh. 4 He is to lay his hand on the head of the burnt offering, so it can be accepted on his behalf to make atonement for him.
⁃ Erfüllung in Jesus
Das Brandopfer hat sich letztlich in Jesus Christus erfüllt, der sich dem Willen Gottes vollständig unterworfen hat. Sein Leben war ein vollkommenes Opfer des Gehorsams und der Hingabe an Gottes Plan für die Menschheit. Im Gegensatz zu den Tieropfern des Alten Bundes ist das Opfer Jesu endgültig, ausreichend und ewig.
51 I am the living bread that came down from heaven. If anyone eats of this bread, he will live forever. And this bread, which I will give for the life of the world, is My flesh.”
1 Be imitators of God, therefore, as beloved children, 2 and walk in love, just as Christ loved us and gave Himself up for us as a fragrant sacrificial offering to God.
The Grain Offering
Das Speisopfer war eine Darbringung der Früchte der Arbeit und ein Ausdruck der Dankbarkeit gegenüber Gott. Es bestand aus Mehl, Öl und Weihrauch und symbolisierte die Arbeit der menschlichen Hände, die Gott geweiht waren.
3.Mose 2:1-3 (3.Mose 2:1–16, 3.Mose 6:14–23)
1 “When anyone brings a grain offering to Yahweh, his offering must consist of fine flour. He is to pour olive oil on it, put frankincense on it, 2 and bring it to Aaron’s sons the priests. The priest shall take a handful of the flour and oil, together with all the frankincense, and burn this as a memorial portion on the altar, an offering made by fire, a pleasing aroma to Yahweh. 3 The remainder of the grain offering shall belong to Aaron and his sons; it is a most holy part of the offerings made by fire to Yahweh.
⁃ Erfüllung in Jesus
Das Speisopfer bestand aus feinem Mehl, das frei von Sauerteig sein musste. Sauerteig steht in der Heiligen Schrift oft für Sünde, und die Anforderung, dass das Opfer ohne Sauerteig sein musste, ist ein Bild für die Sündlosigkeit Jesu. Jesus Christus ist das sündlose, reine Opfer, das Brot des Lebens und die Quelle der geistlichen Nahrung.
Das Speisopfer wurde aus Feinmehl hergestellt, das frei von Sauerteig sein musste. In der Heiligen Schrift wird Sauerteig oft mit Sünde und Verderbnis in Verbindung gebracht. So warnt Jesus seine Jünger in Matthäus 16,6: „Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer“ und bezieht sich damit auf deren Lehren und Heuchelei. Die Abwesenheit von Sauerteig im Speisopfer ist daher ein Zeichen für Reinheit und Heiligkeit. Jesus ist nicht nur das vollkommene Opfer, sondern auch die Quelle der geistlichen Nahrung für alle, die an ihn glauben. In Johannes 6:51 sagt er: „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wenn jemand von diesem Brot isst, wird er in Ewigkeit leben.
Das Getreideopfer weist also auf die Reinheit und Sündlosigkeit Christi hin, der denen, die ihm folgen, ewiges Leben und Nahrung bietet. Durch sein Opfer werden die Gläubigen geistlich genährt und dazu befähigt, ein Leben zu führen, das seine Heiligkeit widerspiegelt.
35 Jesus answered, “I am the bread of life. Whoever comes to Me will never hunger, and whoever believes in Me will never thirst.
15 For we do not have a high priest who is unable to sympathize with our weaknesses, but we have one who was tempted in every way that we are, yet was without sin.
Das Trankopfer
Beim Trankopfer wurde neben anderen Gaben auch Wein ausgeschüttet, was die vollständige Hingabe des eigenen Lebens sowie das Ausströmen von Freude, Hingabe und Gemeinschaft mit Gott symbolisierte. In der Regel wurde es zusammen mit Brand-, Getreide- und Friedensopfern dargebracht, was einen ganzheitlichen Akt der Anbetung darstellte.
6 With a ram you are to prepare a grain offering of two-tenths of an ephah of fine flour mixed with a third of a hin of olive oil, 7 and a third of a hin of wine as a drink offering, a pleasing aroma to Yahweh.
⁃ Erfüllung in Jesus
Die Vergießung des Blutes Jesu am Kreuz steht in direktem Zusammenhang mit der Symbolik des Trankopfers. Sein Blut, das zur Vergebung der Sünden vergossen wurde, erfüllt die Typologie des Weines, der im Alten Bund als Teil des Gottesdienstes vergossen wurde.
12 Therefore I will allot Him a portion with the great, and He will divide the spoils with the strong, because He has poured out His life unto death, and He was numbered with the transgressors. Yet He bore the sin of many and made intercession for the transgressors.
27 Then He took the cup, gave thanks, and gave it to them, saying, “Drink from it, all of you. 28 This is My blood of the covenant, which is poured out for many for the forgiveness of sins. 29 I tell you, I will not drink of this fruit of the vine from now on until that day when I drink it anew with you in My Father’s kingdom.”
Das Friedensangebot
Das Friedensopfer symbolisierte Versöhnung und Gemeinschaft zwischen Gott und dem Anbeter. Ein Teil des Tieres wurde vom Anbeter verzehrt, was die Gemeinschaft mit Gott symbolisierte.
3.Mose 3:1-2 (3.Mose 3:1–17, 3.Mose 7:11–21)
1 “If one’s offering is a peace offering and he offers an animal from the herd, whether male or female, he must present it without blemish before Yahweh. 2 He is to lay his hand on the head of the offering and slaughter it at the entrance to the Tent of Meeting. Then Aaron’s sons the priests shall sprinkle the blood on all sides of the altar.
⁃ Erfüllung in Jesus
Das Sühnopfer Christi bringt wahren und dauerhaften Frieden mit Gott, den das Friedensopfer vorweggenommen hat.
5 But He was pierced for our transgressions, He was crushed for our iniquities; the punishment that brought us peace was upon Him, and by His stripes we are healed.
1 Therefore, since we have been justified through faith, we have peace with God through our Lord Jesus Christ, 2 through whom we have gained access by faith into this grace in which we stand. And we rejoice in the hope of the glory of God.
19 For God was pleased to have all His fullness dwell in Him, 20 and through Him to reconcile to Himself all things, whether things on earth or things in heaven, by making peace through the blood of His cross.
Das Sündopfer
Das Sündopfer diente der Sühne für unbeabsichtigte Sünden. Das Blut des Tieres wurde vergossen, um das Volk und das Heiligtum zu reinigen.
3.Mose 4:1-4 (3.Mose 4:1–5:13, 3.Mose 6:24–30)
1 Then Yahweh said to Moses, 2 “Tell the Israelites to do as follows with one who sins unintentionally against any of Yahweh’s commandments and does what is forbidden by them: 3 If the anointed priest sins, bringing guilt on the people, he must bring to Yahweh a young bull without blemish as a sin offering for the sin he has committed. 4 He must bring the bull to the entrance to the Tent of Meeting before Yahweh, lay his hand on the bull’s head, and slaughter it before Yahweh.
⁃ Erfüllung in Jesus
Das Sündopfer im Alten Testament findet seine Erfüllung in Jesus Christus als dem endgültigen, vollkommenen Opfer für die Sünde. Dieses Konzept steht im Mittelpunkt der Lehre des Neuen Testaments über die Erlösung und die Sühne.
6 We all like sheep have gone astray, each one has turned to his own way; and Yahweh has laid upon Him the iniquity of us all. 8…He was stricken for the transgression of My people. 11…By His knowledge My righteous Servant will justify many, and He will bear their iniquities.
29 The next day John saw Jesus coming toward him and said, “Look, the Lamb of God, who takes away the sin of the world!
3 For what I received I passed on to you as of first importance: that Christ died for our sins according to the Scriptures…
27 Just as man is appointed to die once, and after that to face judgment, 28 so also Christ was offered once to bear the sins of many; and He will appear a second time, not to bear sin, but to bring salvation to those who eagerly await Him.
2 He Himself is the atoning sacrifice for our sins, and not only for ours but also for the sins of the whole world.
24 He Himself bore our sins in His body on the tree, so that we might die to sin and live to righteousness. “By His stripes you are healed.
Das Schuldopfer
Das Schuldopfer verlangte Wiedergutmachung im Falle von Unrecht oder Schaden und betonte die Notwendigkeit von Gerechtigkeit und Versöhnung zwischen dem Täter, dem Opfer und Gott. Es wurde verlangt, wenn jemand eine Sünde beging, die heilige Dinge betraf, einen Nachbarn betrog oder eine andere Form von sozialem oder geistlichem Fehlverhalten. Der Sünder musste einen Widder ohne Makel bringen und außerdem ein Fünftel des Wertes als Wiedergutmachung leisten.
3.Mose 5:14-16 (3.Mose 5:14–19, 3.Mose 6:1–7, 3.Mose 7:1–10)
14 Then Yahweh said to Moses, 15 “If someone acts unfaithfully and sins unintentionally against any of Yahweh’s holy things, he must bring his guilt offering to Yahweh: an unblemished ram from the flock, of proper value in silver shekels according to the sanctuary shekel; it is a guilt offering. 16 Regarding any holy thing he has harmed, he must make restitution by adding a fifth of its value to it and giving it to the priest, who will make atonement on his behalf with the ram as a guilt offering, and he will be forgiven.
⁃ Erfüllung in Jesus
Jesus, das ultimative Schuldopfer, wurde für die Sünden der Menschheit zermalmt, er leistete Wiedergutmachung für die Sünde und sorgte für Versöhnung mit Gott. Er erließ die Schuld der Sünde - er stellte geistlich wieder her, was durch die menschliche Sündhaftigkeit verloren gegangen war. Sein Tod am Kreuz ist der letzte Akt der Wiedergutmachung, der die Menschheit mit Gott versöhnt.
10 Yet it was Yahweh’s will to crush Him and to cause Him to suffer; and when His soul is made a guilt offering, He will see His offspring, He will prolong His days, and the good pleasure of Yahweh will prosper in His hand.
13 When you were dead in your trespasses and in the uncircumcision of your sinful nature, God made you alive with Christ. He forgave us all our trespasses, 14 having canceled the debt ascribed to us in the decrees that stood against us. He took it away, nailing it to the cross!
10 For if, when we were enemies of God, we were reconciled to Him through the death of His Son, how much more, having been reconciled, shall we be saved through His life!
Das Opfer am Versöhnungstag
Am Versöhnungstag betrat der Hohepriester das Allerheiligste, um für sich und das Volk zu sühnen. Dieses heilige Ritual fand nur einmal im Jahr statt und erforderte das Blut eines Opfers. Zwei Ziegenböcke spielten dabei eine zentrale Rolle: einer als Sündopfer und der andere als Sündenbock, der symbolisch die Sünden Israels in die Wüste trug. Diese Zeremonie versöhnte Gott und Israel vorübergehend, so dass der Bund trotz der Sünden des Volkes Bestand hatte.
8 After Aaron casts lots for the two goats, one for Yahweh and the other for the Azazel, 9 he shall present the goat chosen by lot for Yahweh and sacrifice it as a sin offering. 10 But the goat chosen by lot as the scapegoat shall be presented alive before Yahweh to make atonement by sending it into the wilderness (desert) to Azazel…
21 Then he is to lay both hands on the head of the live goat and confess over it all the iniquities and rebellious acts of the Israelites in regard to all their sins. He is to put them on the goat’s head and send it away into the wilderness by the hand of a man appointed for the task. 22 The goat will carry on itself all their iniquities into a solitary place, and the man will release it into the wilderness…
29 This is to be a permanent statute for you: On the tenth day of the seventh month, you shall humble yourselves and not do any work—whether the native or the foreigner who resides among you— 30 because on this day atonement will be made for you to cleanse you, and you will be clean from all your sins before Yahweh. 31 It is a Sabbath of complete rest for you, that you may humble yourselves; it is a permanent statute. 32 The priest who is anointed and ordained to succeed his father as high priest shall make atonement. He will put on the sacred linen garments 33 and make atonement for the Most Holy Place, the Tent of Meeting, and the altar, and for the priests and all the people of the assembly. 34 This is to be a permanent statute for you, to make atonement once a year for the Israelites because of all their sins.”
⁃ Erfüllung in Jesus
Das von Jesus am Kreuz vollbrachte Sühneopfer ist die Grundlage für die Beseitigung der Sünde. Durch seinen Tod hat Jesus die Sünden der Menschheit auf sich genommen und denen, die an ihn glauben, vollständige Vergebung angeboten. Die Sünde ist jedoch weiterhin in der Welt und im Leben der Menschen präsent. Die endgültige und vollständige Beseitigung der Sünde - sowohl in Bezug auf ihre Macht als auch auf ihre Präsenz - findet in der Endzeit während und nach dem Endgericht statt.
14 Now since the children have flesh and blood, He too shared in their humanity, so that by His death He might destroy him who holds the power of death, that is, the devil, 15 and free those who all their lives were held in slavery by their fear of death.
11 Then I saw a great white throne and the One seated on it. Earth and heaven fled from His presence, and no place was found for them. 12 And I saw the dead, great and small, standing before the throne. And there were open books, and one of them was the Book of Life. And the dead were judged according to their deeds, as recorded in the books. 13 The sea gave up its dead, and Death and Hades gave up their dead, and each one was judged according to his deeds. 14 Then Death and Hades were thrown into the lake of fire. This is the second death—the lake of fire. 15 And if anyone was found whose name was not written in the Book of Life, he was thrown into the lake of fire.
3 And I heard a loud voice from the throne saying: “Behold, the dwelling place of God is with man, and He will dwell with them. They will be His people, and God Himself will be with them as their God. 4 ‘He will wipe away every tear from their eyes,’ and there will be no more death or mourning or crying or pain, for the former things have passed away.”
13 But in keeping with God’s promise, we are looking forward to a new heaven and a new earth, where righteousness dwells. 14 Therefore, beloved, as you anticipate these things, make every effort to be found at peace—spotless and blameless in His sight.
Was ist mit den beiden Ziegen?
Der Opferbock oder die „Ziege für Jahwe“ wurde als Sündopfer dargebracht, um für unbeabsichtigte Sünden oder Verstöße gegen eines der Gebote Gottes zu büßen.
Auf den Sündenbock oder den „Ziegenbock für Azazel“ wurden die Sünden Israels symbolisch übertragen und dann in die Wüste getrieben. Das hebräische Wort für Azazel setzt sich aus zwei Wörtern zusammen: „עֲזָ“ - der Bock und „אזֵל“, was so viel bedeutet wie verbraucht, erschöpft, fertig, abgelaufen. Wenn wir die wichtigsten Punkte des Sündenbock-Rituals beachten, können wir sehen, wie es sich von dem Opferbock unterscheidet, der Christus vorwegnimmt. Der Sündenbock ist ein Vorgeschmack auf den Satan, der in den Feuersee geworfen wird.
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Alle Sünden Israels wurden über den Sündenbock gebeichtet.
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Er wurde von dem dazu bestimmten Mann in die Wildnis/Wüste geschickt.
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Der Ziegenbock musste die ganze Sünde auf sich nehmen und an den unbewohnten Ort tragen (Lukas 11:24; Matthäus 12:43).
31 Now judgment is upon this world; now the prince of this world will be cast out. 32 And I, when I am lifted up from the earth, will draw everyone to Myself.”
7 When the thousand years are complete, Satan will be released from his prison, 8 and will go out to deceive the nations in the four corners of the earth—Gog and Magog—to assemble them for battle. Their number is like the sand of the seashore. 9 And they marched across the broad expanse of the earth and surrounded the camp of the saints and the beloved city. But fire came down from heaven and consumed them. 10 And the devil who had deceived them was thrown into the lake of fire and sulfur, into which the beast and the false prophet had already been thrown. There they will be tormented day and night forever and ever. 11 Then I saw a great white throne and the One seated on it. Earth and heaven fled from His presence, and no place was found for them.
Heilige Zeiten
In der Bibel sind heilige Zeiten – wie der Sabbat und die Festtage – integrale Bestandteile von Gottes Kalender . Sie markieren bestimmte Zeiträume, die der Anbetung, der Ruhe und der Erinnerung an seinen Bund und sein Erlösungswerk im Laufe der Geschichte dienen. Diese Feiertage erinnern nicht nur an vergangene Ereignisse, sondern dienen auch als prophetische Meilensteine in Gottes prophetischem Zeitplan und deuten zukünftige Erfüllungen seines göttlichen Plans an.
Der Sabbat
Der Sabbat ist ein heiliger Tag der Ruhe und der Anbetung, der am siebten Tag der Woche begangen wird. Er symbolisiert die Vollendung der Schöpfung durch Gott und die Notwendigkeit der geistigen Erneuerung und dient gleichzeitig als Bundeszeichen zwischen Gott und seinem Volk für immer.
1.Mose 2:3 (2.Mose 16:23, 2.Mose 20:11)
3 Then God blessed the seventh day and sanctified it, because on that day He rested from all the work of creation that He had accomplished.
12 And Yahweh said to Moses, 13 “Tell the Israelites, ‘Surely you must keep My Sabbaths, for this will be a sign between Me and you for the generations to come, so that you may know that I am Yahweh who sanctifies you. 14 Keep the Sabbath, for it is holy to you. Anyone who profanes it must surely be put to death. Whoever does any work on that day must be cut off from among his people. 15 For six days work may be done, but the seventh day is a Sabbath of complete rest, holy to Yahweh. Whoever does any work on the Sabbath day must surely be put to death. 16 The Israelites must keep the Sabbath, celebrating it as a permanent covenant for the generations to come. 17 It is a sign between Me and the Israelites forever; for in six days Yahweh made the heavens and the earth, but on the seventh day He rested and was refreshed.’ ”
⁃ Erfüllung in Jesus
Der Sabbat findet seine endgültige Erfüllung in Jesus Christus in mehrfacher Hinsicht. Er ist der Herr des Sabbats und bietet geistliche Ruhe, Heilung und Wiederherstellung. Sein Erlösungswerk am Kreuz erfüllt die symbolische Bedeutung des Sabbats - Ruhe von den Werken. Als Gläubige sind wir nun aufgerufen, in ihm zu ruhen. Das Neue Testament verlagert den Schwerpunkt von der Einhaltung eines bestimmten Tages auf die Person Jesu, der die endgültige Sabbatruhe für sein Volk verkörpert. Da der Sabbat in der Heiligen Schrift eine bestimmte Zeit ist und Jesus der Herr des Sabbats ist, ist es wahrscheinlich, dass er an diesem Tag, der oft als Tag des Herrn bezeichnet wird, zu seiner tausendjährigen Herrschaft zurückkehren wird.
27 Then Jesus declared, “The Sabbath was made for man, not man for the Sabbath. 28 Therefore, the Son of Man is Lord even of the Sabbath.”
28 Come to Me, all you who are weary and burdened, and I will give you rest. 29 Take My yoke upon you and learn from Me; for I am gentle and humble in heart, and you will find rest for your souls. 30 For My yoke is easy and My burden is light.”
15 “You hypocrites!” the Lord replied. “Does not each of you on the Sabbath untie his ox or donkey from the stall and lead it to water? 16 Then should not this daughter of Abraham, whom Satan has kept bound for eighteen long years, be released from her bondage on the Sabbath day?”
3 Then Jesus said to the man with the withered hand, “Stand up among us.” 4 And He asked them, “Which is lawful on the Sabbath: to do good or to do evil, to save life or to destroy it?”
16 Therefore let no one judge you by what you eat or drink, or with regard to a feast, a New Moon, or a Sabbath. 17 These are a shadow of the things to come, but the body (that casts it) belongs to Christ.
Jubeljahr
Das Jubeljahr ist ein heiliges Jahr, das alle 50 Jahre stattfindet und mit dem Einzug der Israeliten in das verheißene Land beginnt. In diesem Jahr werden die Schulden erlassen, die Sklaven befreit und das Land an die ursprünglichen Eigentümer zurückgegeben.

1 Then Yahweh said to Moses on Mount Sinai, 2“Speak to the Israelites and say to them: When you enter the land that I am giving you, the land itself must observe a Sabbath to Yahweh. 3 For six years you may sow your field and prune your vineyard and gather its crops. 4 But in the seventh year there shall be a Sabbath of complete rest for the land—a Sabbath to Yahweh. You are not to sow your field or prune your vineyard. 5 You are not to reap the aftergrowth of your harvest or gather the grapes of your untended vines. The land must have a year of complete rest. 6 Whatever the land yields during the Sabbath year shall be food for you—for yourself, your manservant and maidservant, the hired hand or foreigner who stays with you, 7 and for your livestock and the wild animals in your land. All its growth may serve as food. 8 And you shall count off seven Sabbaths of years—seven times seven years—so that the seven Sabbaths of years amount to forty-nine years. 9 Then you are to sound the horn far and wide on the tenth day of the seventh month, the Day of Atonement. You shall sound it throughout your land. 10 So you are to consecrate the fiftieth year and proclaim liberty in the land for all its inhabitants. It shall be your Jubilee, when each of you is to return to his property and to his clan. 11 The fiftieth year will be a Jubilee for you; you are not to sow the land or reap its aftergrowth or harvest the untended vines. 12 For it is a Jubilee; it shall be holy to you. You may eat only the crops taken directly from the field.
⁃ Erfüllung in Jesus
The Jubilee Year was a prophetic foreshadowing of the greater redemption and release that would come through Jesus, who was likely born during the 29th Jubilee. As the fulfillment of this appointed time, Jesus proclaimed a spiritual Jubilee at the beginning of His ministry by reading from Isaiah 61, which is prophetically linked to the coming of the Messiah. This passage foretells a figure anointed by the Spirit of the Lord to:
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Den Armen eine gute Nachricht verkünden
4 Jesus replied, “Go back and report to John what you hear and see: 5 The blind receive sight, the lame walk, the lepers are cleansed, the deaf hear, the dead are raised, and the good news is preached to the poor.
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Verkündet die Freiheit für die Gefangene
34 Jesus replied, “Truly, truly, I tell you, everyone who sins is a slave to sin. 35 A slave is not a permanent member of the family, but a son belongs to it forever. 36 So if the Son sets you free, you will be free indeed.
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Befreie die Unterdrückten
38 But Jesus answered, “Let us go on to the neighboring towns so I can preach there as well, for that is why I have come.” 39 So He went throughout Galilee, preaching in their synagogues and driving out demons.
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Verkünden Sie „das Jahr der Gunst des Herrn“
16 Then Jesus came to Nazareth, where He had been brought up. As was His custom, He entered the synagogue on the Sabbath. And when He stood up to read, 17 the scroll of the prophet Isaiah was handed to Him. Unrolling it, He found the place where it was written: 18 “The Spirit of the Lord is on Me, because He has anointed Me to preach good news to the poor. He has sent Me to proclaim liberty to the captives and recovery of sight to the blind, to release the oppressed, 19 to proclaim the year of the Lord’s favor.” 20 Then He rolled up the scroll, returned it to the attendant, and sat down. The eyes of everyone in the synagogue were fixed on Him, 21 and He began by saying, “Today this Scripture is fulfilled in your hearing.”
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Das zweite Kommen Christi oder der Tag des Herrn, den Jesaja als Tag der Rache bezeichnet, wird voraussichtlich während eines weiteren Jubiläumsjahres oder eines Jahres der Vergeltung stattfinden.
8 For Yahweh has a day of vengeance, a year of recompense for the cause of Zion.
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Die prophetische Erfüllung des Jubiläums gipfelt in der endgültigen Wiederherstellung aller Dinge im neuen Himmel und auf der neuen Erde nach dem Millennium, das das letzte Jubiläum markiert
1 Then I saw a new heaven and a new earth, for the first heaven and earth had passed away, and the sea was no more. 2 I saw the holy city, the new Jerusalem, coming down out of heaven from God, prepared as a bride adorned for her husband. 3 And I heard a loud voice from the throne saying: “Behold, the dwelling place of God is with man, and He will dwell with them. They will be His people, and God Himself will be with them as their God. 4 ‘He will wipe away every tear from their eyes,’ and there will be no more death or mourning or crying or pain, for the former things have passed away.” 5 And the One seated on the throne said, “Behold, I make all things new.” Then He said, “Write this down, for these words are faithful and true.” 6 And He told me, “It is done! I am the Alpha and the Omega, the Beginning and the End. To the thirsty I will give freely from the spring of the water of life. 7 The one who overcomes will inherit all things, and I will be his God, and he will be My son.
Feste
Diese heiligen Zeiten werden durch besondere Feste mit jeweils tiefer spiritueller Bedeutung geprägt. Diese Anlässe dienen der Anbetung und dem Gedenken und weisen zugleich auf die Rolle des Messias in der Erlösungsgeschichte der Menschheit hin. Für einen detaillierteren Einblick in die Feste besuchen Sie diese Seiten: Biblische Feste und Erfüllte Feste .

These are Yahweh’s appointed feasts, the sacred assemblies you are to proclaim at their appointed times.
⁃ Erfüllung in Jesus
Das hebräische Wort für „Feste“ (moadim) bedeutet übersetzt „festgesetzte Zeiten“ und hebt hervor, dass diese Feste göttlich festgelegte Ereignisse im Rahmen von Gottes Plan sind, die seine Absicht und seinen Zeitplan widerspiegeln. Die ersten vier Feste, die im Frühjahr stattfinden - Passah, Ungesäuerte Brote, Erstlingsfrüchte und Wochen - wurden von Christus im Neuen Testament prophetisch erfüllt, wobei sein Tod, seine Auferstehung und die Ausgießung des Heiligen Geistes genau auf diese Festtage abgestimmt waren. Die letzten drei Feste - Posaunen, Versöhnungstag und Laubhüttenfest -, die im Herbst stattfinden, weisen auf die zukünftige Erfüllung hin und symbolisieren Schlüsselereignisse im Zusammenhang mit dem zweiten Kommen des Herrn und der endgültigen Wiederherstellung in der Endzeit. Durch diese Feste wird Gottes Erlösungswerk sowohl erinnert als auch vorweggenommen, indem Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in seinem göttlichen Plan miteinander verbunden werden.
Do not think that I have come to abolish the Law or the Prophets. I have not come to abolish them, but to fulfill them.
Gelobte Gegenstände
Gelöbte Gegenstände sind Besitztümer oder Opfergaben, die Menschen durch ein feierliches Versprechen unwiderruflich Gott widmen, oft aus Dankbarkeit oder als Antwort auf ein bestimmtes Bedürfnis, und die völlige Hingabe symbolisieren; solche Opfergaben - zu denen auch erstgeborenes Vieh, der Zehnte und geweihte Personen oder Besitztümer gehören können - gelten Gott als höchst heilig und können nicht zurückgenommen oder ersetzt werden.

Der Erstgeborene
Die Weihe der Erstgeborenen geht auf das Gesetz des Mose zurück, in dem Gott den Israeliten befahl, ihre erstgeborenen Söhne und ihr Vieh ihm zu weihen. Dieser Brauch erinnerte an Gottes Befreiung Israels aus Ägypten, insbesondere an die Verschonung der erstgeborenen Söhne Israels während der letzten Plage.
2.Mose 13:2 (2.Mose 13:12-16, 2.Mose 15:19–23)
2 “Consecrate to Me every firstborn male. The firstborn from every womb among the Israelites belongs to Me, both of man and beast.”
26 But no one may consecrate a firstborn of the livestock, because a firstborn belongs to Yahweh. Whether it is an ox or a sheep, it is Yahweh’s. 27 But if it is among the unclean animals, then he may redeem it according to your valuation and add a fifth of its value. If it is not redeemed, then it shall be sold according to your valuation. 28 Nothing that a man sets apart to Yahweh from all he owns—whether a man, an animal, or his inherited land—can be sold or redeemed; everything so devoted is most holy to Yahweh. 29 No person set apart for destruction may be ransomed; he must surely be put to death.
11 Again Yahweh spoke to Moses, saying, 12 “Behold, I have taken the Levites from among the children of Israel in place of every firstborn Israelite from the womb. The Levites belong to Me, 13 for all the firstborn are Mine. On the day I struck down every firstborn in the land of Egypt, I consecrated to Myself all the firstborn in Israel, both man and beast. They are Mine; I am Yahweh.”
⁃ Erfüllung in Jesus
Im Neuen Testament wird Jesus als der endgültige Erstgeborene anerkannt, der von Gott ausgesondert und geweiht wurde und andere zur geistlichen Adoption als Gottes Kinder führt.
15 The Son is the image of the invisible God, the firstborn over all creation. 16 For in Him all things were created, things in heaven and on earth, visible and invisible, whether thrones or dominions or rulers or authorities. All things were created through Him and for Him. 17 He is before all things, and in Him all things hold together. 18 And He is the head of the body, the church; He is the beginning and firstborn from among the dead, so that in all things He may have preeminence. 19 For God was pleased to have all His fullness dwell in Him, 20 and through Him to reconcile to Himself all things, whether things on earth or things in heaven, by making peace through the blood of His cross.
28 And we know that God works all things together for the good of those who love Him, who are called according to His purpose. 29 For those God foreknew, He also predestined to be conformed to the image of His Son, so that He would be the firstborn among many brothers.
Der Zehnte vom Land
Der Zehnte aus dem Land stellte eine Anerkennung der Versorgung durch Gott und der Abhängigkeit des Volkes von ihm dar. Es war ein Zehntel der Erträge des Landes, das dem levitischen Priestertum gegeben werden sollte, das als Vermittler zwischen Gott und dem Volk diente.

3.Mose 27:30-33
(2.Mose 14:22–29; 5.Mose 26:1–15; Nehemia 13:10–14)
30 Thus any tithe from the land, whether from the seed of the land or the fruit of the trees, belongs to Yahweh; it is holy to Yahweh. 31 If a man wishes to redeem part of his tithe, he must add a fifth to its value. 32 Every tenth animal from the herd or flock that passes under the shepherd’s rod will be holy to Yahweh. 33 He must not inspect whether it is good or bad, and he shall not make any substitution. But if he does make a substitution, both the animal and its substitute shall become holy; they cannot be redeemed.’ ”
19 All the holy offerings that the Israelites present to Yahweh I give to you and to your sons and daughters as a permanent statute. It is a permanent covenant of salt before Yahweh for you and your offspring.” 20 Then Yahweh said to Aaron, “You will have no inheritance in their land, nor will you have any portion among them. I am your portion and your inheritance among the Israelites. 21 Behold, I have given to the Levites all the tithes in Israel as an inheritance in return for the work they do, the service of the Tent of Meeting.
⁃ Erfüllung in Jesus
Jesus verkörpert und übersteigt die symbolische Rolle des Zehnten, indem er das ultimative heilige Opfer, der ewige Vermittler und die göttliche Versorgung für alle, die zu ihm gehören, wird.
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Heiligkeit: Das Leben und das Opfer Jesu verkörpern die Heiligkeit, die durch den Zehnten symbolisiert wird, da er sich Gott für die Erlösung der Menschheit ganz hingibt.
For them I sanctify Myself, so that they too may be sanctified by the truth.
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Der Preis der Erlösung: Der Preis der Erlösung, der in dem zusätzlichen Fünftel des Zehnten zum Ausdruck kommt, wird erfüllt, wenn Christus sich selbst vollständig und aufopferungsvoll hingibt, um die Menschheit zu erlösen.
For even the Son of Man did not come to be served, but to serve, and to give His life as a ransom for many.”
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Bedingungslose Hingabe: Das vollkommene und unersetzliche Opfer Christi erfüllt die Forderung nach einem heiligen Opfer, das nicht ersetzt werden kann.
And by that will, we have been sanctified through the sacrifice of the body of Jesus Christ once for all.
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Vorsorge und Priestertum: Jesus sorgt für geistliche Nahrung und handelt als unser ewiger Hohepriester, der die Rolle und das Erbe der Leviten verkörpert.
Jesus answered, “I am the bread of life. Whoever comes to Me will never hunger, and whoever believes in Me will never thirst.
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Gott als Erbe: Durch Jesus stehen die Gläubigen nun in einer direkten Beziehung zu Gott, mit Jesus als ihrer geistigen Nahrung und ihrem ewigen Anteil.
And now I commit you to God and to the word of His grace, which can build you up and give you an inheritance among all who are sanctified.
And if we are children, then we are heirs: heirs of God and co-heirs with Christ—if indeed we suffer with Him, so that we may also be glorified with Him.
Rituelle Reinheit
Die rituellen Reinheitsgesetze (3.Mose 11-15) wurden erlassen, um Israel Heiligkeit und Trennung von Unreinheit zu lehren und Gottes heiliges Wesen widerzuspiegeln. Diese Gesetze befassten sich mit reinen und unreinen Tieren, körperlichen Ausscheidungen, Aussatz und dem Kontakt mit Toten und dienten Israel als Mittel, sich Gott im Gottesdienst zu nähern. Letztlich deuteten diese Gesetze auf die Notwendigkeit einer tieferen, geistlichen Reinigung hin, die Jesus vollbringen würde.

43 Do not defile yourselves by any crawling creature; do not become unclean or defiled by them. 44 For I am Yahweh your God; consecrate yourselves, therefore, and be holy, because I am holy. You must not defile yourselves by any creature that crawls along the ground. 45 For I am Yahweh, who brought you up out of the land of Egypt so that I would be your God; therefore be holy, because I am holy.
⁃ Erfüllung in Jesus
Jesus erfüllte die rituellen Reinheitsgesetze, indem er vollkommene Reinheit verkörperte, Autorität über die Unreinheit demonstrierte, durch sein Opfer für die endgültige Reinigung sorgte und einen Neuen Bund schuf, der die Reinheit in geistlicher Hinsicht neu definiert. Durch ihn werden die Gläubigen rein gemacht, nicht durch äußere Rituale, sondern durch sein Blut und seinen Geist.
13 For if the blood of goats and bulls and the ashes of a heifer sprinkled on those who are ceremonially unclean sanctify them so that their bodies are clean, 14 how much more will the blood of Christ, who through the eternal Spirit offered Himself unblemished to God, purify our consciences from works of death, so that we may serve the living God!
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Jesus als die Verkörperung der Reinheit
4 Surely He took on our infirmities and carried our sorrows; yet we considered Him stricken by God, struck down and afflicted. 5 But He was pierced for our transgressions, He was crushed for our iniquities; the punishment that brought us peace was upon Him, and by His stripes we are healed.
26 Such a high priest truly befits us—One who is holy, innocent, undefiled, set apart from sinners, and exalted above the heavens.
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Autorität über Unreinheit
Jesus verkehrte mit denen, die nach dem Gesetz als rituell unrein galten, und heilte sie. Damit demonstrierte er seine Autorität über die Unreinheit und offenbarte die tiefere geistliche Reinigung, die er bringen wollte. Er berührte und heilte einen Aussätzigen und reinigte den Mann, ohne selbst unrein zu werden. Eine Frau mit einer langwierigen Blutungsstörung wurde durch ihren Glauben geheilt, als sie ihn berührte, und statt unrein zu werden, machte Jesus sie rein. Er hat auch Tote auferweckt und sowohl den Tod als auch die Unreinheit überwunden.
⁃ The Leper
(3.Mose 14:1–32; Markus 1:40-45; Lukas 5:12-16)
1 When Jesus came down from the mountain, large crowds followed Him. 2 Suddenly a leper came and knelt before Him, saying, “Lord, if You are willing, You can make me clean.” 3 Jesus reached out His hand and touched the man. “I am willing,” He said. “Be clean!” And immediately his leprosy was cleansed. 4 Then Jesus instructed him, “See that you don’t tell anyone. But go, show yourself to the priest and offer the gift prescribed by Moses, as a testimony to them.”
⁃ Die blutende Frau
(3.Mose 15:25-27; Markus 5:21-43; Lukas 8:40-56)
20 Suddenly a woman who had suffered from bleeding for twelve years came up behind Him and touched the fringe of His cloak. 21 She said to herself, “If only I touch His cloak, I will be healed.” 22 Jesus turned and saw her. “Take courage, daughter,” He said, “your faith has healed you.” And the woman was healed from that very hour.
⁃ Tote Leichen
Der Kontakt mit den Toten machte jemanden unrein (4.Mose 19:11-13), doch Jesus erweckte die Toten (die Tochter des Jairus in Markus 5:35-43 und Lazarus in Johannes 11) und bewies damit seine Autorität über Tod und Unreinheit.
Abschluss
Bei unserer Erforschung der zeremoniellen Gesetze des Alten Testaments haben wir ihren tieferen Sinn entdeckt: Israel als heiliges Volk abzusondern und den kommenden Messias anzukündigen. Diese Gesetze betonten die Schwere der Sünde und die Notwendigkeit der Sühne und dienten als Leitfaden für Gottesdienst und Alltag. Jesus Christus erfüllte diese Gesetze durch sein vollkommenes Leben und seinen Opfertod. Er verkörperte ihre tiefere Bedeutung und ebnete den Weg zu wahrer Heiligkeit .